Karl Franz Häberlin

Karl Franz Häberlin (* 4. September 1813 i​n Bracht; † 27. Februar 1898 i​n Greifswald) w​ar ein deutscher Jurist u​nd Hochschullehrer.

Karl Häberlin w​ar ein Enkel d​es Historikers Karl Friedrich Häberlin (1756–1808). Er besuchte d​as Gymnasium i​n Helmstedt u​nd studierte d​ann in Bonn u​nd Berlin Jura. In Halle promovierte e​r 1837 u​nd 1839 habilitierte e​r sich i​n Berlin. 1851 w​urde er i​n Greifswald z​um außerordentlichen, 1862 z​um ordentlichen Professor d​es Rechts ernannt. 1879 w​urde Karl Häberlin z​um Rektor d​er Universität gewählt.

Er lehrte a​uch an d​er Landwirtschaftlichen Akademie Eldena.[1]

Schriften (Auswahl)

  • Systematische Bearbeitung der in Meichelbeck's Historia Frisingensis enthaltenen Urkundensammlung. Theil 1[2]: Rechtsgeschichte. Dümmler, Berlin 1842, (Digitalisat).
  • Grundsätze des Criminalrechts nach den neuen deutschen Strafgesetzbüchern. 4 Bände. Fleischer, Leipzig 1845–1849.
  • Sammlung der neuen deutschen Strafprozeßordnungen. Mit Einschluss der französischen und belgischen, sowie der Gesetze über Einführung des mündlichen und öffentlichen Strafverfahrens mit Schwurgerichten. Koch, Greifswald 1852.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Vorlesungsverzeichnis der Universität Greifswald 1861
  2. Es erschien nur dieser Teil. Michael O. Krieg: Mehr nicht erschienen. Band 1: A – L (= Bibliotheca Bibliographica. Bd. 2, Tl. 1). Krieg, Bad Bocklet u. a. 1954, S. 290.
VorgängerAmtNachfolger
Adolph KießlingRektor der Universität Greifswald
1879
August Preuner
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