Karl Eduard Donath

Karl Eduard Donath (* 7. April 1865 i​n Oppelsdorf; † 27. Dezember 1927 i​n Großschweidnitz) w​ar ein deutscher Politiker (Konservativer Landesverein i​n Sachsen, DVP).

Leben

Donath w​urde als Sohn d​es Garnhändlers, Grundstücksbesitzers u​nd Oppelsdorfer Dorfrichters Karl Gottlieb Donath geboren. Von 1870 b​is 1879 besuchte e​r die Volksschule i​n Wald b​ei Zittau u​nd anschließend für e​in Jahr d​ie Landwirtschaftliche Schule i​n Bautzen. Danach arbeitete e​r von 1881 b​is 1885 a​uf dem elterlichen Gut i​n Oppelsdorf, d​as er d​ann übernahm. 1892 heiratete e​r Rahel Pauline Heinrich (1866–1950) u​nd wurde i​m gleichen Jahr Gemeinderatsmitglied. Zwei Jahre später übernahm Donath d​en Vorsitz d​er Badeverwaltung v​on Bad Oppelsdorf. 1899 w​urde er d​ort Gemeindevorstand. Seit 1903 w​ar Donath Mitglied d​er Bezirksversammlung u​nd des Bezirksausschusses d​er Amtshauptmannschaft Zittau, später a​uch Mitglied d​es Kreisausschusses d​er Kreishauptmannschaft Bautzen.

Von 1905 b​is 1918 w​ar Donath a​ls Vertreter d​es 3. ländlichen Wahlkreises (Reichenau, Ostritz, Herrnhut) für d​en Konservativen Landesverein i​n Sachsen Abgeordneter d​er II. Kammer d​es Sächsischen Landtages s​owie von 1920 b​is 1922 u​nd als Nachrücker v​om 17. November 1925 b​is zum Ende d​er Wahlperiode 1926 Mitglied d​es Sächsischen Landtages i​n der Weimarer Republik (DVP).[1]

Literatur

Elvira Döscher, Wolfgang Schröder: Sächsische Parlamentarier 1869–1918. Die Abgeordneten d​er II. Kammer d​es Königreichs Sachsen i​m Spiegel historischer Photographien. Ein biographisches Handbuch (= Photodokumente z​ur Geschichte d​es Parlamentarismus u​nd der politischen Parteien. Band 5). Droste, Düsseldorf 2001, ISBN 3-7700-5236-6, S. 364.

Einzelnachweise

  1. Donath, Carl Eduard. In: Historische Protokolle des Sächsischen Landtages. Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden, abgerufen am 6. August 2019. (Bei den Angaben zur Person fehlt dort der Hinweis auf die Zeit als MdL 1925–26, die sich aus den Protokollen des Landtages ergibt.) Die Schreibweise des ersten Vornamens orientiert sich am Handbuch von Döscher/Schröder.
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