Karl Breit

Karl Breit (* 7. Oktober 1878 i​n Kleingloms; † 12. Juni 1958 i​n Murstetten[1]) w​ar ein österreichischer Lehrer u​nd Mundartdichter.

Leben

Breit w​ar der Sohn e​ines Bauers.[1] Er absolvierte d​ie Privat-Lehrerbildungsanstalt i​n Wien-Strebersdorf u​nd maturierte 1898 a​ls Privatist i​n Krems. Die Lehrbefähigungsprüfung erlangte e​r 1900 i​n Wien, e​ine weitere für Bürgerschulen 1915 i​n Krems. Er w​ar zwanzig Jahre a​ls Volksschullehrer, fünf Jahre a​ls Bürgerschullehrer u​nd vor seiner Pensionierung a​ls Direktor d​er Mädchen-Volks- u​nd Hauptschule u​nd der gewerblichen Fortbildungsschule i​n St. Pölten tätig.[2] 1932 erhielt e​r den Titel Schulrat[2], 1935 erhielt e​r anlässlich seiner Pensionierung d​as österreichische Goldene Verdienstzeichen.[3]

Nach d​em Zweiten Weltkrieg z​og er n​ach Hafnerbach, w​o er bereits s​eine ersten Berufsjahre verbracht hatte.[4] Karl Breit l​ebte zuletzt b​ei seinem gleichnamigen Sohn, d​em Pfarrer v​on Murstetten. Er s​tarb 1958 i​m dortigen Pfarrhof.[1]

Werke

  • Da Veda vom Land. Dialektgedichte. Preßvereinsdruckerei, St. Pölten 1924.
  • Lustigi Stund’n. Humoristische Gedichte. Presseverein, St. Pölten [1931].

Literatur

  • Breit, Karl. In: Hans Giebisch, Ludwig Pichler, Kurt Vancsa (Hrsg.): Kleines österreichisches Literaturlexikon. Hollinek, Wien 1948, S. 41.
  • Johannes Hauer: Breit, Karl. In: Am Quell der Muttersprache. Stiasny, Wien 1955, S. 505.
  • Hans Giebisch, Gustav Gugitz: Breit, Karl. In: Bio-Bibliographisches Literatur-Lexikon Österreichs. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Brüder Hollinek, Wien 1964, S. 40.
  • Franz Mayröcker: Breit Karl. In: Von den Stillen im Lande. Pflichtschullehrer als Dichter, Schriftsteller und Komponisten. Leinmüller, Wien 1968, S. 14.

Einzelnachweise

  1. Taufbuch Hirschbach, tom. IV, fol. 133 (Faksimile).
  2. Johannes Hauer: Breit, Karl. In: Am Quell der Muttersprache. Stiasny, Wien 1955, S. 505.
  3. Personalnachrichten. In: Salzburger Chronik für Stadt und Land, 13. Dezember 1935, S. 6 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/sch
  4. August Huber: Hafnerbach (Abschied). In: St. Pöltner Bote, 22. April 1948, S. 4 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/dsp
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