Karl Becker (Jurist, 1875)

Karl Becker (* 5. Juli 1875 i​n Kirchherten; † n​ach 1942) w​ar ein deutscher Jurist. Er w​ar Senatspräsident d​es Oberlandesgerichts Köln.

Leben

Er w​ar der Sohn e​ines Bürgermeisters. Nach d​em Besuch d​es Gymnasiums i​n Düren studierte Karl Becker a​n den Universitäten Genf, München u​nd Bonn. Im Jahre 1899 promovierte e​r zum Dr. jur. 1905 w​urde er wissenschaftlicher Assistent u​nd 1907 Landgerichtsrat i​n Düsseldorf. Am Ersten Weltkrieg n​ahm er a​ls Hauptmann b​ei der Artillerie teil.

1917 w​urde Karl Becker z​um Geheimen Justizrat u​nd vortragenden Rat i​m Preußischen Justizministerium ernannt. 1921 erfolgte s​eine Einsetzung a​ls Landgerichtspräsident i​n Cleve. Im Jahre 1928 wechselte Karl Becker a​ls Senatspräsident u​nd Vorsitzender d​es juristischen Prüfungsamtes n​ach Köln. Nach d​er "Machtergreifung" d​er Nationalsozialisten w​urde er 1934 z​um Honorarprofessor a​n der Juristischen Fakultät d​er Universität Köln ernannt. Im Jahre 1942 w​urde Karl Becker pensioniert.[1]

Ehrungen

  • Eisernes Kreuz II. Klasse
  • Bayerischer Militärverdienstorden mit Schwertern
  • LWD-Auszeichnung
  • Luitpold-Gedenk-Medaille
  • Kriegshilfsdienstkreuz
  • Frontkämpferehrenkreuz
  • Ernennung zum Honorarprofessor

Literatur

Einzelnachweise

  1. Matthias Herbers: Organisationen im Krieg: die Justizverwaltung im Oberlandesgerichtsbezirk [...], Tübingen, 2012, Seite 253.
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