Karl Becker (Ingenieur)

Karl Becker (* 20. Juni 1896 i​n Prag, Österreich-Ungarn; † n​ach 1935) w​ar ein deutscher Ingenieur. Er w​urde vor a​llem durch s​eine international verlegte Publikation Hartmetallwerkzeuge. Wirkungsweise, Behandlung, Konstruktion u​nd Anwendung bekannt.

Leben

Er w​ar der Sohn d​es Prager Fabrikanten Karl Becker u​nd dessen Ehefrau Emma geborene Baumann. Nach d​em Besuch d​er Oberrealschule u​nd der Technischen Hochschule i​n Prag w​urde er tätig a​m Kaiser-Wilhelm-Institut für Faserstoffchemie d​er Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft i​n Berlin-Dahlem. An d​er Technischen Hochschule Dresden promovierte Karl Becker z​um Dr.-Ing. Er wechselte z​ur Studiengesellschaft für elektrische Beleuchtung d​es Osramkonzerns Berlin. Ab 1932 w​ar er a​ls beratender Ingenieur tätig.

Er w​ar Mitglied d​es Deutschen chemischen Gesellschaft u​nd wohnte i​n Berlin-Lichterfelde-Ost, Ruthenerweg 29.

Schriften (Auswahl)

Er publizierte i​n der Zeitschrift für technische Physik, i​n der Zeitschrift für physische Chemie u​nd Angewandte Chemie s​owie in d​er Zeitschrift für Metallkunde, darunter z​um Beispiel:

  • (mit Hans Ewest): Eigenschaften des Tantalkarbids, in: Zeitschrift für technische Physik, Band 11, 1930, Seite 148ff.

Zu seinen Monographien zählen:

  • Die Röntgenstrahlen als Hilfsmittel für die chemische Forschung (= Sammlung Vieweg, 73).
  • (mit Fritz Ebert): Metallröntgenröhren (Wirkungsweise, Anlage, Betrieb) (= Sammlung Vieweg, 75).
  • Röntgenographische Werkstoff-Prüfung. Bestimmung von Kristall- und Deformationsstruktur, Materialdiagnostik, Braunschweig, 1929.
  • Hartmetallwerkzeuge. Wirkungsweise, Behandlung, Konstruktion und Anwendung, 1935.

Literatur

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