Karl Albert von Baur
Karl Albert Baur, ab 1906 von Baur, (* 13. Juli 1851 in München; † 22. August 1907 in Unterammergau) war ein deutscher Landschaftsmaler.
In der Jugend wurde Karl Albert Baur vom Landschaftsmaler Johann Nepomuk Ott im Zeichnen und Malen unterrichtet. Er studierte zunächst Philosophie und Klassische Archäologie an der Universität München. Ab dem 29. Oktober 1875 studierte er in der Antikenklasse der Königlichen Akademie der Künste in München bei Gyula Benczúr, Ludwig von Löfftz und Wilhelm von Diez.[1] Danach arbeitete er unter der Leitung Ludwig Willroiders.
Karl Albert Baur besuchte Istrien, Italien, die Schweiz, die österreichischen und deutschen Alpenländer, sowie die Maingegend.
Seit 1883 stellte er auf den Münchner Glaspalastausstellungen aus.
Von 1886 bis 1895 war er als Schriftführer der Münchner Künstlergenossenschaft tätig. In den Jahren 1896 und 1897 war er Vorsitzender des Hauptvorstandes der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft.
1906 wurde ihm das Ritterkreuz des Verdienstordens der Bayerischen Krone verliehen, womit der persönliche Adelsstand verbunden war.
Literatur
- Otto Weigmann: Baur, Karl Albert von. In: Ulrich Thieme, Felix Becker (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 3: Bassano–Bickham. Wilhelm Engelmann, Leipzig 1909, S. 91 (Textarchiv – Internet Archive).
- Karl Albert Baur. In: Die Kunst für Alle. 16, 1900/01, S. 113–114 (digi.ub.uni-heidelberg.de Digitalisat).