Karin Stüber
Leben
Von 1989 bis 1995 studierte sie griechischen Sprach- und Literaturwissenschaft (Walter Burkert, George E. Dunkel), Indogermanistik (George E. Dunkel) und allgemeine Religionsgeschichte (Fritz Stolz) in Zürich (mit Aufenthalt in Wien im Studienjahr 1991/92; Heiner Eichner, Martin Peters, Jochem Schindler, Chlodwig H. Werba). Abschluss Juni 1995 mit Lizenziat. Von 1995 bis 1998 absolvierte sie ein Doktorstudium am Department of Old and Middle Irish der National University of Ireland, Maynooth, bei Kim McCone (Abschluss September 1998). Nach der Verleihung 2002 der Venia legendi für das Fach Vergleichende Indogermanische Sprachwissenschaft durch die Universität Zürich folgte sie 2013 dem Ruf auf die W3-Professur für Vergleichende Sprachwissenschaft an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.
Ihre Forschungsschwerpunkte sind nominale Morphologie des Indogermanischen und insbesondere des Keltischen, Syntax der keltischen Sprachen, Sprachwandel, insbesondere Grammatikalisierung, Syntax von Verbalabstrakta.
Schriften (Auswahl)
- Zur dialektalen Einheit des Ostionischen. Innsbruck 1996, ISBN 3-85124-657-8.
- Die primären s-Stämme des Indogermanischen. Wiesbaden 2002, ISBN 3-89500-289-5.
- Schmied und Frau. Studien zur gallischen Epigraphik und Onomastik. Budapest 2005, ISBN 963-8046-55-4.
- Der altirische do-Infinitiv – eine verkannte Kategorie. Bremen 2009, ISBN 978-3-934106-69-7.