Kanin (Julische Alpen)
Kanin ist ein Gebirgsstock in den westlichen Julischen Alpen, der von folgenden Tälern begrenzt wird:
- im Norden vom Seebachtal und Raccolanatal
- im Westen vom Fellatal
- im Osten vom Koritnicatal
- im Süden vom Socatal, vom Ucceatal und vom Resiatal
Kanin | ||
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Höchster Gipfel | Großer Kanin (2587 m s.l.m.) | |
Lage | Friaul-Julisch Venetien (Italien) / Slowenien | |
Teil der | Julische Alpen | |
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Koordinaten | 46° 22′ N, 13° 27′ O |
Höchste Erhebung ist der 2587 m[1] hohe Große Kanin (Erstbesteigung 1842 Otto Sendtner).[2] Die Gruppe erhebt sich über einer kahlen Karsthochfläche. Vom Predilpass über Raibler Seekopf, Confinspitze, Prestreljenik, Großen Kanin, Kleinen Kanin, Crini Vogel, Baba und Skutnik verläuft heute die Grenze zwischen Slowenien und Italien.
Für den Kaninstock sind die vom Wasser zerfurchten und durchlöcherten Hochflächen mit ihren Furchen, Schächten und Schluchten typisch. Der Kaninstock ist ungeheuer wasserarm, es gibt jedoch kleinere Gletscher.[3][4] Bei Nebel ist die Orientierung auf der Hochfläche sehr schwierig.
Ausgangspunkte für Touren sind im Norden der Neveasattel (Seilbahn auf die Gilbertihütte) und im Süden Bovec (Flitsch) sowie die Orte des Resiatales.
Hütten
- Rifugio Celso Gilberti (1850 m)
- Bivak Marussich (2041 m)
- Dom Petra Skalarja na Caninu (2260 m)
Weblinks
- Monte Canin auf summitpost.org (englisch).
Einzelnachweise
- siehe weblink auf summitpost.org (englisch).
- Visoki Kanin / Monte Canin : Climbing, Hiking & Mountaineering : SummitPost. In: summitpost.org. Abgerufen am 8. April 2017.
- Gletscher und Firnfelder. In: tarvisiano.org. Abgerufen am 8. April 2017.
- Wolfgang Tintor: Die Kleingletscher der Julischen Alpen. In: Naturwissenschaftlicher Verein für Kärnten (Hrsg.): Carinthia II. Band 183/103. Klagenfurt 1993, S. 405–424 (zobodat.at [PDF; abgerufen am 8. April 2017]).