Kamura Isota
Kamura Isota (jap. 嘉村 磯多; * 15. Dezember 1897 in Niho (heute: Yamaguchi), Präfektur Yamaguchi; † 30. November 1933) war ein japanischer Schriftsteller.
Kamura wurde 1897 als Sohn von Wakamatsu und Suki Kamura geboren. Die Familie hatte es durch Landwirtschaft und Grundbesitz zu Wohlstand gebracht. Nachdem er in seiner Jugend mit dem Christentum in Kontakt gekommen war, wurde er buddhistischer Mönch der Jōdo-Schule. 1918 heiratete er Shizuko Fujimoto. Die Ehe stand nicht unter einem guten Stern und so brannte er mit Chitose Ogawa, die er während seiner Tätigkeit an einer Schule kennengelernt hatte, 1925 durch.
Er verfasste autobiographische Romane und Erzählungen wie Gōku (1928) und Tojō, die der japanischen Romanform des Shishōsetsu (Ich-Roman) zuzuordnen sind.
Quellen
- Louis Frédéric: Japan Encyclopedia. Harvard University Press, 2002, ISBN 0-674-00770-0, S. 465 (englisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche – französisch: Japon, dictionnaire et civilisation. Übersetzt von Käthe Roth).
- Hideo Kobayashi, Paul Anderer (Hrsg.): "Literature of the Lost Home: Kobayashi Hideo-Literary Criticism, 1924-1939", Stanford University Press, 2000, ISBN 978-0-8047-4115-6, S. 161