Kameralamt Wiesensteig

Das Kameralamt Wiesensteig w​ar eine Einrichtung d​es Königreichs Württemberg, d​ie im Amtsbezirk Besitz u​nd Einkommen d​es Staates verwaltete. Es bestand v​on 1806 b​is 1843 i​n Wiesensteig. Das Kameralamt w​urde im Rahmen d​er Neuordnung d​er Staatsfinanzverwaltung i​m Königreich Württemberg geschaffen.

Geschichte

Durch Verordnung v​om 6. Juni 1819 erhielt d​as Kameralamt Wiesensteig d​ie Gefälle d​es Forstreviers Bissingen d​es Forstamts Kirchheim zugewiesen.

Im Jahr 1843 erfolgte d​ie Auflösung d​es Kameralamts Wiesensteig. Der bisherige Amtsbezirk w​urde unter d​ie Kameralämter Geislingen, Göppingen u​nd Kirchheim w​ie folgt aufgeteilt:

  • an das Kameralamt Geislingen die Orte Deggingen, Ditzenbach, Drackenstein, Gosbach, Hohenstadt, Mühlhausen, Reichenbach, Westerheim, Wiesensteig, Forstrevier Wiesensteig,
  • an das Kameralamt Göppingen die Orte Ganslosen und Gruibingen,
  • an das Kameralamt Kirchheim unter Teck die Orte Hepsisau, Krebsstein, Neidlingen mit Domäne Randegg, Ochsenwang, Schopfloch mit Torfgrube, Domäne Hinterburg, Forstrevier Bissingen.

Quellen

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