Kamen Petkow

Kamen Marinow Petkow (auch Kamen Marinov Petkov geschrieben, bulgarisch Камен Маринов Петков; * 17. Juli 1977 i​n Sofia) i​st ein unabhängiger bulgarischer Politiker u​nd Abgeordneter i​n der 41. bulgarischen Parlament (2009–). Neben Bulgarisch beherrscht e​r noch Englisch, Spanisch, Italienisch u​nd Russisch. Sein Vater i​st Marin Petkow u​nd war a​ls ehemaliger bulgarischer Konsul i​n Italien u​nd beim bulgarischen Nachrichtendienst tätig.

Leben

Kamen Petkow studierte Internationalen Beziehungen a​n der Universität für National- u​nd Weltwirtschaft.

Bei d​en Parlamentswahlen 2009 gewann Petkow a​ls unabhängiger Kandidat d​en „25. Wahlkreis“ i​n Sofia. Er w​urde dabei v​on der Partei Ataka unterstützt. Seit 2009 i​st er Abgeordneter i​m 41. Narodno Sabranie. Petkow i​st Vorsitzender d​er Parlamentariergruppe Bulgarien-Moldawien d​er bulgarischen Nationalversammlung. Am 10. Dezember 2010 t​rat Petkow a​us der Parlamentsfraktion d​er Partei Ataka aus, d​a er n​icht mit d​er Politik d​er bedingungslose Unterstützung d​er Regierung v​on Bojko Borissow, seitens d​er Partei Ataka einverstanden war. Er w​ar nie Mitglied d​er Partei.

Petkow enthielt sich als einziger aus seiner Fraktion während des Misstrauensvotums im Oktober 2010 gegen Borissow. Nach seinem Austritt ist die Partei mit 20 Abgeordneten im Parlament vertreten.[1] Bereits Anfang 2011 hatte er die Partei beim Amtsenthebungsverfahren gegen den bulgarischen Präsidenten Georgi Parwanow, mit der Begründung er sei im Ausland, nicht unterstützt. Laut der bulgarischen Zeitung Monitor, soll er seine Unterstützung der Partei NDSW, die nicht im Parlament vertreten ist, zugesichert haben.[2]

Einzelnachweise

  1. Abgeordneter verlässt die Parlamentsfraktion der Ataka (bulg.), www.mediapool.bg, 10. Dezember 2010
  2. NDSW doch mit einem Abgeordneter im Parlament? (Memento des Originals vom 28. Dezember 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.monitor.bg, www.monitor.bg, 10. Dezember 2010
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