Kaluga TGK 2-E 1
Die Kaluga TGK 2-E 1 sind eine Baureihe von normalspurigen Diesellokomotiven für den Verschub auf Werkbahnen.
Kaluga TGK 2-E 1 | |
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Kaluga TGK 2-E 1 | |
Anzahl: | 184 für die DDR |
Hersteller: | Maschinenfabrik Kaluga |
Baujahr(e): | 1978–1989 |
Achsformel: | B |
Bauart: | B-dh |
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) |
Länge über Puffer: | 8.360 mm |
Höhe: | 2.700 mm |
Gesamtradstand: | 3.200 mm |
Dienstmasse: | 24 t |
Radsatzfahrmasse: | 12 t |
Höchstgeschwindigkeit: | 30 km/h |
Installierte Leistung: | 182 kW (250 PS) |
Treibraddurchmesser: | 900 mm |
Motorentyp: | Y1 D6 - 250 TK |
Motorbauart: | 4-Takt-Dieselmotor |
Leistungsübertragung: | hydrodynamisch |
Geschichte
Die Lokomotiven wurden ab 1977 von der Maschinenfabrik Kaluga für die Werkbahnen in der DDR produziert. Die Beschaffung von Diesellokomotiven aus der damaligen Sowjetunion war eine Folge des Beschlusses des Rates für gegenseitige Wirtschaftshilfe, die Entwicklung von Diesellokomotiven in der DDR einzustellen.
Die 250 PS starken Maschinen wurden über staatliche Stellen in die DDR importiert. Eine offizielle Aufstellung der importierten Fahrzeuge und deren Empfänger ist nicht vorhanden. Die höchste bekannte Fabriknummer ist die 184. Neben diesen mindestens 184 Fahrzeugen ist die Lokbaureihe im gesamten osteuropäischen Wirtschaftsraum anzutreffen. Die dortigen Loknummern unterscheiden sich jeweils von Land zu Land. Deshalb ist zu vermuten, dass für jedes Land eigene Nummernkreise vergeben wurden.
Der Einsatz in der DDR war geprägt durch mangelnde Wartung und fehlende Ersatzteile. Deshalb kamen viele Lokomotiven nur kurz oder gar nicht zum Einsatz. Eine einstellige Stückzahl ist heute noch bei Werkbahnen im Osten Deutschlands vorhanden. Nur wenige davon stehen noch regelmäßig im Einsatz. Mittlerweile befinden sich rund ein Dutzend Fahrzeuge bei Museumsbahnen.