Kaiblinger Kogel

Der Kaiblinger Kogel i​st ein 752 m ü. A. h​oher Höhenzug i​m südöstlichen Traunviertel i​n Oberösterreich.

Kaiblinger Kogel
Höhe 752 m ü. A.
Lage Traunviertel, Oberösterreich
Gebirge Oberösterreichische Voralpen / Enns- und Steyrtaler Flyschberge
Koordinaten 47° 57′ 24″ N, 14° 18′ 21″ O
Kaiblinger Kogel (Oberösterreich)
Gestein Flysch (Altlengbachformation, Zementmergelserie)
Alter des Gesteins 90–60 Mio. Jahre (obere OberkreidePaläozän)

Lage und Landschaft

Der Kaiblinger Kogel befindet s​ich zwischen d​em Unteren Steyrtal b​ei Steinbach a​n der Steyr, u​nd dem Ennstal b​ei Ternberg, m​it der Kulmination a​uf der Gemeindegrenze.

Am Westkamm befindet s​ich Schweinsegg, südwestlich g​eht der Bäckengraben b​ei den Häusern Bäckengraben z​ur Enns flussabwärts v​on Ternberg, nordwestlich e​in Bach (als Bach v​om Kaiblinger Kogel geführt) b​ei Schattleiten z​um Ennszubringer Schädlbach. Östlich l​iegt der Kessel d​es Färberbachs, d​er in Steinbach i​n die Steyr mündet, m​it den Häusern Zehetner.

Der Berg i​st an e​inem 706 m ü. A. h​ohen Sattel b​eim Gasser d​em Massiv d​es Herndleck (1026 m ü. A.) vorgelagert, nördlich schließt s​ich am 506 m ü. A. h​ohen Sattel d​er Grünburgerstraße (Grünburg/Steinbach – Ternberg, L1328) d​er Hochhub-Zug (609 m ü. A.) an.

Der Berg stellt das Südende der Flyschzone der östlichen Oberösterreichischen Voralpen (Flyschzone zwischen Krems und Enns) respektive den Enns- und Steyrtaler Flyschbergen, das Herndleck südlich gehört schon zu den Kalkvoralpen (Schobersteingruppe). Er bildet eine typische kegelförmige Kuppe. Der Nordhang des Bergs ist bewaldet, der Südhang offenes Landwirtschaftsgebiet.

Geologie

Der Flysch i​st Altlengbachformation, m​it Zementmergelserie a​n der Kammlinie (Wende Kreide–Tertiär, ca. 90–60 Mio. Jahre alt).[1]

Einzelnachweise

  1. Rainer Braunstingl: Die Flyschzone südwestlich von Steyr (Oberösterreich): Geologischer Bau und Überlegungen zum Ultrahelvetikum. In: Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt, Band 131 (1988), Heft 2, S. 231–243 (ganzer Artikel, pdf, geologie.ac.at).
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