Kai Vogeley
Kai Vogeley (* 1963) ist ein deutscher Arzt und Hochschullehrer.
Kai Vogeley studierte Medizin und Philosophie in Düsseldorf, London und Baltimore. Er promovierte in Medizin und Philosophie. 2000 und 2001 erhielt er die Facharztanerkennungen für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie. 2003 erhielt er die Lehrbefugnis für Psychiatrie und Psychotherapie. 2004 folgte die Ernennung zum Universitäts-Professor an der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Uniklinik Köln.
Seine wissenschaftlichen Arbeitsschwerpunkte sind soziale Neurowissenschaft (Theory of Mind, Perspektivwechsel, nonverbale Kommunikation), neurobiologische Grundlagen von Autismus und Schizophrenie, Philosophie der Neurowissenschaften und der Psychiatrie.
Kai Vogeley war von 2014 bis 2016 Vorsitzender der Gesellschaft für Kognitionswissenschaft.
Publikationen
Buchpublikationen:
- K. Vogeley: Repräsentation und Identität: zur Konvergenz von Hirnforschung und Gehirn–Geist–Philosophie. Duncker & Humblot, Berlin 1995.
- M. Heinze, C. Kupke, S. Pflanz, K. Vogeley (Hrsg.): Psyche im Streit der Theorien. Königshausen & Neumann, Würzburg 1996.
- A. Newen, K. Vogeley (Hrsg.): Selbst und Gehirn. Menschliches Selbstbewußtsein und seine neurobiologischen Grundlagen. 2. Auflage. Mentis-Verlag, Paderborn 2000.
- C. Kupke, M. Heinze, S. Pflanz, K. Vogeley (Hrsg.): Zeit und Zeitlichkeit. Königshausen & Neumann, Würzburg 2001.
- T. Fuchs, K. Vogeley, M. Heinze (Hrsg.): Gehirn und Subjektivität, Parodos & Pabst Science Publishers, 2007.
- K. Vogeley, T. Fuchs, M. Heinze (Hrsg.): Psyche zwischen Kultur und Natur. Parodos & Pabst Science Publishers, 2008.
- K. Vogeley: Anders sein. Asperger-Syndrom und Hochfunktionaler Autismus im Erwachsenenalter. 2. Auflage. Beltz-Verlag, Weinheim 2016.
- A. Gawronski, K. Pfeiffer, K. Vogeley: Manualisierte Gruppenpsychotherapie für hochfunktional autistische Erwachsene. Beltz-Verlag, Weinheim 2012.
- J. Proft, T. Schoofs, K. Krämer, K. Vogeley: Autismus und Beruf. Coaching-Manual. Beltz-Verlag, Weinheim 2017.