Kahlengebirge
Das Kahlengebirge ist ein Höhenzug im nördlichen Wienerwald und der nordöstlichste Ausläufer der Ostalpen, der bis an die Donau reicht.
Die großteils bewaldete Hügelkette umfasst von West nach Ost die Berge Hermannskogel, Vogelsangberg, Kahlenberg und den Leopoldsberg. Nach Norden wird die Hügelkette durch den Weidlingbach begrenzt und nach Westen durch den sogenannten Schützengraben. Die höchste Erhebung bildet der 542 m hohe Hermannskogel mit der Habsburgwarte. Vom östlichsten Berg, dem Leopoldsberg überblickt man drei europäische Gebirgssysteme: die Alpen, die Karpaten und das Böhmische Zentralmassiv.[1]
Geologisch gehört das Kahlengebirge zu der Flyschzone, die aus Quarz- und Kalksandstein, Mergel und anderen Sedimenten zusammengesetzt ist.
Seit der Eingemeindung von Wiener Vororten im Jahr 1891 ist der Höhenrücken des Kahlengebirges die Grenze zwischen Wien und Niederösterreich (Klosterneuburg).[1]
Quelle
- Meyers Konversationslexikon, Vierte Auflage, 1885–1892, Band 9, Seite 392
Einzelnachweise
- Österreichischer Touristenklub: Das Kahlengebirge – eine österreichische Landschaft; abgerufen am 13. Februar 2010