Heimkehrer-Gedächtnismal
Das Heimkehrer-Gedächtnismal auf dem Leopoldsberg in Wien wurde im „Gedenken an die mehr als 200.000 Kriegsgefangenen und Verschleppten, die in fremder Erde ruhen“[1] 1948 errichtet.
Geschaffen wurde das Gedächtnismal vom italienisch-österreichischen Bildhauer Mario Petrucci auf Initiative von Bundeskanzler Leopold Figl.[2] Die Grundsteinlegung erfolgte am 4. August 1948 und die Enthüllung fand am 12. September 1948 statt.[3] 1983 wurde die Gedenktafel beim Aufgang zum Gedächtnismal angebracht.[4]
Errichtet wurde es auf dem Fundament eines „Wehrturms“ der ehemaligen Burg am Kahlenberg. Es bestand aus einem ringförmigen Mauersegment mit vier Nischen, in denen vier Tafeln mit Inschriften angebracht waren, sowie einem sich verjüngenden rechteckigen Pylon mit einer Opferschale als Abschluss, die früher befeuerbar war.
2018 wurden die vier Tafeln in reduzierter Form an einem etwas versetzten Standort neu aufgestellt, nachdem das Burgensemble jahrelang nicht zugänglich war. Die schlichte und bezugslose Form, in der die Tafeln nunmehr präsentiert werden, stieß nicht auf allgemeine Zustimmung[5]
Einzelnachweise
- Erster Satz der Gedenktafel-Inschrift beim Aufgang zum Denkmal
- Austria-Forum: Heimkehrer-Erinnerungsmal; abgerufen am 4. April 2010
- Wien im Rückblick - August 1967: Wehrturm auf dem Leopoldsberg wird repariert;, abgerufen am 4. April 2010
- Nussdorferplatz.at: Heimkehrer-Gedächtnismal; abgerufen am 4. April 2010
- https://www.diepresse.com/5487291/ein-stuck-erinnerung-aus-der-erinnerung-geloscht
Weblinks