Königsworther Brücke
Die Königsworther Brücke in Hannover gilt als eine der schönsten Brücken der Stadt. Ihre vier Prachtkandelaber schuf der Bildhauer Carl Dopmeyer. Die denkmalgeschützte[1] Segmentbogenbrücke quert in der Calenberger Neustadt im Zuge der Königsworther Straße die Leine.[2]
Geschichte
1889 wurde die Lindener Straße angelegt als direkte Verbindung vom Königsworther Platz nach Linden (die Straße wurde erst 1905 nach der ehemaligen Ortschaft umbenannt).[3] Hierzu wurde – von einem heute nicht mehr bekannten Erbauer – bis 1890 die Brücke über die Leine gebaut als flache, mit Natursteinen verblendete Einbogenbrücke mit reizvollem, durchbrochenem Geländer.[1]
Erst 1898 erhielt die Brücke als besondere Zier ihre vier verkupferten Prachtkandelaber von Carl Dopmeyer. Sie zeigen klassische Fabelwesen des Meeres und sind reich geschmückt mit vegetabilen Formen.[1]
Literatur
- Ilse Rüttgerodt-Riechmann: Königsworther Straße, in: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Baudenkmale in Niedersachsen, Stadt Hannover, Teil 1, [Bd.] 10.1, ISBN 3-528-06203-7, S. 97f., sowie Calenberger Neustadt, in der Anlage Verzeichnis der Baudenkmale gem. § 4 (NDSchG) (ausgenommen Baudenkmale der archäologischen Denkmalpflege), Stand 1. Juli 1985, Stadt Hannover, Niedersächsisches Landesverwaltungsamt – Institut für Denkmalpflege, S. 5f.
Weblinks
- Station 1 - Brücke Königsworther Straße. Wo die Fabelwesen sitzen. unter Architektur & Geschichte / Industriekultur / Linden, Leine, Limmer bei hannover.de, abgerufen am 6. Februar 2016
Einzelnachweise
- Ilse Rüttgerodt-Riechmann: Königsworther Straße (siehe Literatur)
- Helmut Knocke, Hugo Thielen: Königsworther Straße, in: Hannover Kunst- und Kultur-Lexikon, S. 158
- Helmut Zimmermann: Königsworther Straße, in: Die Straßennamen der Landeshauptstadt Hannover, Verlag Hahnsche Buchhandlung, Hannover 1992, ISBN 3-7752-6120-6, S. 146