König-Heinrich-Denkmal
Das König-Heinrich-Denkmal in Merseburg in Sachsen-Anhalt ist eine denkmalgeschützte Skulptur. Sie ist im örtlichen Denkmalverzeichnis unter der Erfassungsnummer 094 20112 als Baudenkmal verzeichnet.[1]
Da König Heinrich I. Merseburg nach 919 ausbauen ließ, gilt er als Gründer der Stadt. Im Jahr 1933 feierte man das 1000-jährige Bestehen der Stadt mit einer Festwoche. In dieser Festwoche, am 24. Juni 1933, wurde das steinerne Denkmal eingeweiht. Geschaffen wurde es vom örtlichen Bildhauer Paul Juckoff.
Das Denkmal zeigt einen überlebensgroßen Heinrich I. königlich gekleidet mit einem Schwert in der rechten Hand. Er steht auf einem Sockel mit seinem Namen als Inschrift.[2]
Das Denkmal befindet sich in der Bahnhofsstraße, an der Ostseite der alten Wallanlage.[1] Der Blick der Skulptur scheint Richtung Burgberg, an deren Fuße sich das Krumme Tor befindet, gerichtet zu sein.[2]
Literatur
- Gabriele Köster: Bilder Heinrichs I. Von einer Symbolfigur nationalen Aufbruchs zu der eines aggressiven Nationalismus. In: Gabriele Köster, Stephan Freund (Hrsg.): 919 – Plötzlich König. Heinrich I. und Quedlinburg (= Schriftenreihe des Zentrums für Mittelalterausstellungen Magdeburg. Bd. 5). Schnell & Steiner, Regensburg 2019, ISBN 978-3-7954-3397-0, S. 277–299, hier: S. 290 f.
Einzelnachweise
- Kleine Anfrage und Antwort Olaf Meister (Bündnis 90/Die Grünen), Prof. Dr. Claudia Dalbert (Bündnis 90/Die Grünen), Kultusministerium 19. März 2015 Drucksache 6/3905 (KA 6/8670) Denkmalverzeichnis Sachsen-Anhalt
- König Heinrich I., Merseburg im Bild, abgerufen am 20. November 2018