Kökömeren

Der Kökömeren (kirgisisch Көкөмерен) ist ein rechter Nebenfluss des Naryn in Kirgisistan (Zentralasien).

Kökömeren
Көкөмерен
Daten
Lage Naryn (Kirgisistan)
Flusssystem Syrdarja
Abfluss über Naryn Syrdarja Aralsee
Zusammenfluss von Suusamyr und Karakol
42° 7′ 21″ N, 74° 3′ 43″ O
Quellhöhe 2030 m
Mündung Naryn
41° 43′ 1″ N, 73° 52′ 31″ O
Mündungshöhe 1127 m
Höhenunterschied 903 m
Sohlgefälle 8,4 
Länge 108 km[1]
Einzugsgebiet 10.400 km²[2]
Abfluss am Pegel Dschumgal-Mündung()[3]
AEo: 8400 km²
MQ 1939/1985
Mq 1939/1985
82,5 m³/s
9,8 l/(s km²)
Abfluss[2]
AEo: 10.400 km²
MQ
Mq
102 m³/s
9,8 l/(s km²)
Linke Nebenflüsse Dschumgal, Mingkusch
Rechte Nebenflüsse Kebjuksu

Der Kökömeren entsteht am Zusammenfluss von Suusamyr und Karakol (auch „Westlicher Karakol“) bei dem Dorf Koschomkul am Südrand des Suusamyr-Tals. Er durchfließt den westlichen Tianshan in einer engen Schlucht. Anfangs fließt er 30 km in südlicher Richtung, wendet sich dann nach Osten und erreicht nach weiteren 20 km die Einmündung des Dschumgal. Anschließend strömt er 15 km nach Süden. An der Einmündung des Mingkusch wendet sich der Kökömeren nach Westen. Schließlich trifft er rechtsseitig auf den Naryn. 3 km oberhalb der Mündung trifft der Kebjuksu von rechts auf den Kökömeren. Der Kökömeren hat eine Länge von 108 km. Er entwässert ein Areal von 10.400 km². Der mittlere Abfluss beträgt 102 m³/s.

Der Fluss wird zum Rafting genutzt. Es gibt Planungen, das Wasserkraftpotential des Kökömeren zur Energiegewinnung zu nutzen.

Einzelnachweise

  1. advantour.com (russ.)
  2. welcome.kg
  3. UNESCO: Kekemeren at 0,5km down Mouth Dzhumg (Abflussdaten 1939–1985) (Memento des Originals vom 8. August 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/webworld.unesco.org
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