Julius Gersdorff

Julius Gersdorff (* 15. Juni 1849 i​n Stettin; † 7. November 1907 i​n Weimar) w​ar ein deutscher Dichter.

Julius Gersdorff

Julius Gersdorff w​ar der Sohn e​ines Kantors. Die v​on ihm i​m Selbstverlag herausgegebenen Dichtungen sollen e​twa vierhundert Mal vertont worden sein, z. B. v​on Hugo Richard Jüngst u​nd Max Reger. Gersdorff schied d​urch Suizid a​us dem Leben.

Werke (Auswahl)

  • Kleopatra. Bühnenwerk in vier Akten. Rätze, Dresden 1894.
  • Glossen. Humoristisch-ironisch-satirische Reimereien. Rätze, Dresden 1894.
  • Natur und Welt. Gedichte. Rätze, Dresden 1894.
  • Der Antichrist. Religiöses Bühnenwerk in 4 Aufzügen. Gersdorff, Naumburg 1897.
  • Sonnenlieder. Neue Dichtungen. Moritz & Münzel, Wiesbaden 1899.
  • Das internationale Judenthum und die schwarze Magie. Ein Beitrag zur Unduldsamkeit der jüdischen Nation. Gersdorff, Usingen 1899.
  • Musikantenstücklein. Neue Lieder einer frohen Spielmannsfahrt. Geerdorf, Darmstadt 1900.
  • Goethe und die Magie. Studie. Gersdorff, Schorba bei Jena 1903.
  • Aus Lebenstiefen. Dichtungen. Hof-Buchdruckerei, Weimar 1904.
  • Weltweben. Sprüche und Gedanken. Weimar 1906.
  • Gruß aus Thüringen. Neue Lieder. Weimar 1907.
  • Neue Lieder des alten thüringischen Barden Julius Gersdorff. Aus der alten Musenstadt Weimar zur Sommersonnenwende 1906. Gersdorff, Weimar 1907.

Literatur

  • Erich Müller: Pommersche Gedenktage 1922. In: Unser Pommerland, Heft 10/11 1922, S. 386f.
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