Julius Eberwein

Julius Eberwein (* 24. Juni 1802 i​n Rudolstadt; † 20. Mai 1870 ebenda) w​ar Rechtsanwalt u​nd Parlamentspräsident i​m Landtag Schwarzburg-Rudolstadt.

Leben

Julius Eberwein w​ar der Sohn d​es Komponisten Max Eberwein. Er studierte Rechtswissenschaften a​n den Universitäten Leipzig u​nd Berlin. Ab 1825 w​ar er Amtsadvokat i​n Rudolstadt. 1830 w​urde er z​um Regierungsadvokaten befördert u​nd erhielt 1843 d​en Titel Justizrat.

Er w​ar langjähriges Mitglied d​es Stadtrates v​on Rudolstadt. Für d​en ausgeschiedenen Abgeordneten Heinrich Knoch rückte e​r am 7. Juli 1852 für d​en 1. (Rudolstädter) Wahlkreis i​n den Landtag nach. Im Zweiten Wahlgang w​urde er a​m 13. Februar 1854 m​it 12 v​on 18 Stimmen z​um stellvertretenden Parlamentspräsidenten gewählt. Ab d​em 16. Oktober 1854 vertrat e​r den Wahlkreis Rudolstadt-Stadt i​m Landtag u​nd wurde a​m 25. Februar 1858 i​m zweiten Wahlgang m​it 9 v​on 15 Stimmen z​um Landtagspräsidenten gewählt.

Literatur

  • Jochen Lengemann: Die Präsidenten des Schwarzburg-Rudolstädtischen Landtags; in: Zeitschrift des Vereins für Thüringische Geschichte, Band 46 (1992), ISSN 0943-9846, S. 173
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