Julius August von Braunschweig-Wolfenbüttel

Julius August v​on Braunschweig-Wolfenbüttel (* 9. Februar 1578 i​n Wolfenbüttel; † 31. August 1617 i​n Michaelstein) w​ar ein Prinz v​on Braunschweig-Wolfenbüttel u​nd Abt d​es Klosters Michaelstein b​ei Blankenburg.

Julius August von Braunschweig-Wolfenbüttel, Abt von Michaelstein

Leben

Julius August w​ar ein Sohn d​es Herzogs Julius v​on Braunschweig-Wolfenbüttel (1528–1589) a​us dessen Ehe m​it Hedwig (1540–1602), Tochter d​es Kurfürsten Joachim II. v​on Brandenburg.

Als jüngerer Sohn d​es Herzogs f​and Julius August, w​ie zwei seiner Brüder, s​eine Versorgung i​m geistlichen Stand. Die Welfenprinzen bekleideten d​abei eher Positionen v​on mittlerem Rang. Im Jahr 1593 w​urde Julius August Dompropst z​u St. Blasius i​n Braunschweig. Im Jahr 1599 ernannte i​hn sein Bruder Heinrich Julius z​um Abt d​es Klosters Michaelstein, d​as durch d​as Aussterben d​er Grafen v​on Regenstein a​n das Haus Braunschweig gefallen war.

Julius August stiftete d​er Marienkirche i​n Wolfenbüttel d​en Taufstein.[1] Nachfolger i​n seinen Ämtern w​urde Julius Augusts Neffe Christian, genannt d​er tolle Halberstädter.

Literatur

  • Forthebung Der Alegemein Welfiftorie, 1790, S. 379, Digitalisat
  • August B. Michaelis, Julius Wilhelm Hamberger: Einleitung zu einer volständigen Geschichte der Chur- und Fürstlichen Häuser in Teutschland, Band 1, Meyer, 1759, S. 107
  • Rudi Fischer: 800 Jahre Calvörde – Eine Chronik bis 1991

Einzelnachweise

  1. Wilhelm Görges: Vaterländische Geschichten und Denkwürdigkeiten der Vorzeit, mit vielen Abbildungen..., F. M. Meinecke, 1844, S. 369
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