Judit Garamvölgyi

Judit Garamvölgyi (geb. Tarjàn; * 1937 i​n Budapest[1]) i​st eine ungarisch-schweizerische Historikerin.

Leben

Garamvölgyi migrierte 1957 i​n die Schweiz u​nd studierte Geschichte u​nd Nationalökonomie a​n der Universität Bern. Sie w​urde 1967 b​ei Walther Hofer i​n Bern promoviert. 1980 w​urde sie ebendort habilitiert.[1] Garamvölgyi w​ar ab 1982 ausserordentliche u​nd von 1990 b​is zu i​hrer Emeritierung 1999 ordentliche Professorin für Neuere Geschichte a​n der Universität Bern.[2]

Schriften (Auswahl)

Als Autorin:

  • Aus den Anfängen sowjetischer Aussenpolitik. Das britisch-sowjetrussische Handelsabkommen von 1921 (= Abhandlungen des Bundesinstituts für Ostwissenschaftliche und Internationale Studien. Bd. 17). Verlag Wissenschaft und Politik, Köln 1967 (Dissertation, Universität Bern, 1967).
  • Betriebsräte und sozialer Wandel in Österreich 1919/1920. Studien zur Konstituierungsphase der österreichischen Betriebsräte (= Studien und Quellen zur österreichischen Zeitgeschichte. Bd. 5). Oldenbourg, München 1983 (Habilitationsschrift, Universität Bern, 1980).

Als Herausgeberin:

  • Quellen zur Genesis des ungarischen Ausgleichsgesetzes von 1867. Der „österreichisch-ungarische Ausgleich“ von 1867 (= Studia Hungarica. Bd. 14). Zusammengestellt und eingeleitet von Judit Garamvölgyi. Rudolf Trofenik, München 1979.
  • mit Urs Altermatt: Innen- und Aussenpolitik. Primat oder Interdependenz? Festschrift zum 60. Geburtstag von Walther Hofer. Haupt, Bern 1980.

Einzelnachweise

  1. Mitarbeiter dieses Heftes. In: Schweizer Monatshefte. Bd. 69 (1989), H. 11, S. 951 (Digitalisat).
  2. Die Dozenten der Berner Hochschule von 1980 bis heute, Universitätsarchiv, Website der Universität Bern, abgerufen am 8. März 2015.
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