Joyce McKinney
Joyce McKinney (geboren 6. August 1949 in Avery County, North Carolina, USA) ist ein US-amerikanisches ehemaliges Model. Sie war 1973 Miss World-Wyoming.[1] Sie wurde bekannt, weil sie 1977 in England einen Missionar der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage gekidnappt, in ein Landhaus in Okehampton, Devon, gebracht und drei Tage lang zum Sex gezwungen haben soll.[2] Sie selbst beharrt bis heute darauf, dass es sich beiderseits um Liebe gehandelt habe.[3][4] Sie floh aus England und wurde in Abwesenheit zu einem Jahr Gefängnis verurteilt.[5]
2008 geriet McKinney wieder in das Licht der Öffentlichkeit, als sie als die private Auftraggeberin für das Klonen eines Pitbulls in Südkorea identifiziert wurde.[6][7][8] Errol Morris machte 2010 über die Affäre einen Dokumentarfilm namens Tabloid.[9] McKinney verklagte Morris später.
Einzelnachweise
- Anthony Delano: Joyce McKinney and the Manacled Mormon. 1978
- Robin Odell, Paul Donnelley: The Mammoth Book of More Bizarre Crimes.
- Huffington Post, 13. Juli 2011
- Express, 16. Januar 2016
- Daily Mail, 12. August 2011
- Washington Post, 11. August 2008
- Time, 11. August 2008
- John Woestendiek: Dog, Inc.: How a Collection of Visionaries, Rebels, Eccentrics, and Their Pets Launched the Commercial Dog Cloning Industry. Penguin, 2010
- Daily Mail, 16. Januar 2016