Joseph Brunner (Maler)

Joseph Brunner (auch Josef, * 14. März 1826 Wien; † 12. August 1893 Hinterbrühl) w​ar ein österreichischer Maler u​nd Graphiker.

Josef Brunner Der Wasserfall beim Toten Weib zwischen Mürzsteg und Frein 1871
Seelandschaft

Leben

Geboren a​ls Sohn d​es Hofmalers Leopold Brunner studierte Brunner a​b 1845 a​n der Akademie d​er bildenden Künste u​nd spezialisierte s​ich auf d​em Gebiet d​er Landschaftsmalerei, danach folgten Studienreisen. Ab 1861 w​ar er Mitglied d​es Künstlerhauses. Sein Hauptförderer w​ar in dieser Zeit Erzherzog Ferdinand Max, d​er spätere Kaiser Maximilian I. v​on Mexiko. Später erfuhr e​r seine Unterstützung d​urch den Industriellen u​nd Mäzen Nikolaus Dumba.

Werke

Werke von Brunner befinden sich u. a. in der Akademie der bildenden Künste Wien (Rothföhren, 1868) und im Kunsthistorischen Museum Wien (Jagdhaus in Brunn, Wildalpen, 1881). Gegen Ende seines Lebens erhielt Brunner den Auftrag für zwei der Wandgemälde im Naturhistorischen Museum Wien: Masulschlucht bei Meran und Gipsbruch bei Schottwien am Semmering.[1] „Noch der Altwiener Tradition verpflichtet, schuf er Wandbilder, Wald-, See- und Flusslandschaften von einer romantischen Grundhaltung, teilweise mit effektvollen Licht-Farb-Kontrasten. Mittels enger, scheinbar zufälliger Landschaftsausschnitte erreichte er eine ganz unmittelbare unheroische Aussage, die durch die locker, konturlose, frühimpressionistische Malweise noch betont wird.“[2]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Alphons Lhotsky: Die Baugeschichte der Museen und der neuen Burg. F. Berger, Wien 1941 (Festschrift des Kunsthistorischen Museums zur Feier des fünfzigjährigen Bestandes, 1). Band 1, S. 174.
  2. Eva-Maria Gärtner: Brunner, Josef. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 14, Saur, München u. a. 1996, ISBN 3-598-22754-X, S. 567.
Commons: Josef Brunner – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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