Josef Wolfsegger
Josef Wolfsegger (* 7. Oktober 1920 in Freistadt; † 14. Oktober 2015) war ein österreichischer Lehrer und Politiker (SPÖ). Von 1961 bis 1973 war er Abgeordneter zum Oberösterreichischen Landtag.
Leben
Josef Wolfsegger besuchte zunächst die Volksschule in Pregarten, anschließend die Hauptschule sowie die Lehrerbildungsanstalt in Linz. 1940 wurde er zum Wehrdienst eingezogen und geriet in Kriegsgefangenschaft, aus der er 1946 zurückkehrte. Anschließend war Wolfegger Volksschullehrer in Freistadt, Gallneukirchen und Molln, wo er 1967 auch Volksschuldirektor wurde. 1981 ging er in Pension.
Wolfsegger war seit 1941 verheiratet; mit seiner Frau Hedwig hatte er drei Kinder.
Politisches Wirken
1948 wurde Wolfsegger Mitglied der SPÖ sowie der Gewerkschaft. Von 1949 bis 1974 war er Bürgermeister der Gemeinde Molln und von 1961 bis 1973 Mitglied des Oberösterreichischen Landtages, wo er den Ausschüssen für innere Angelegenheiten, öffentliche Wohlfahrt, volkswirtschaftliche Angelegenheiten sowie für Schulen, Kultur und Sport angehörte.[1]
Auszeichnungen
- 1961: Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich
- 1974: Ehrenring der Gemeinde Molln
- 1977: Berufstitel Oberschulrat
Literatur
- Harry Slapnicka: Oberösterreich – Die politische Führungsschicht ab 1945 (= Beiträge zur Zeitgeschichte Oberösterreichs. Band 12). Oberösterreichisches Landesarchiv, Linz 1989, ISBN 978-3-900313-47-0, S. 327.
Weblinks
- Biografie zu Josef Wolfsegger auf dem Server des Bundeslandes Oberösterreich.
Einzelnachweise
- Wortprotokoll 1. Sitzung des Oberösterreichischen Landtags, XXVIII. Gesetzgebungsperiode. Oktober 2015, S. 3 f. (land-oberoesterreich.gv.at [PDF; 352 kB]).