Josef Schmid (Theologe)

Josef Schmid (* 26. Januar 1893 i​n Holzhausen b​ei Bad Aibling; † 4. September 1975 i​n München) w​ar ein katholischer Theologe u​nd Professor für neutestamentliche Exegese u​nd biblische Hermeneutik a​n der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Biographie

Josef Schmid studierte Philosophie u​nd Theologie i​n Innsbruck, Freising u​nd München. Nach d​er Promotion u​nd Habilitation i​n Katholischer Theologie w​urde er 1931 Professor für Neues Testament a​n der Philosophisch-Theologischen Hochschule Dillingen u​nd 1951 Professor a​n der Katholisch-Theologischen Fakultät d​er Universität München, w​o er b​is zu seiner Emeritierung 1959 lehrte u​nd forschte.

Im November 1933 unterzeichnete e​r das Bekenntnis d​er Professoren a​n den deutschen Universitäten u​nd Hochschulen z​u Adolf Hitler.[1]

Werke (Auswahl)

  • Der Epheserbrief des Apostels Paulus. Seine Adresse, Sprache und literarischen Beziehungen, Freiburg 1928 (Diss. theol., München).
  • Matthäus und Lukas. Eine Untersuchung des Verhältnisses ihrer Evangelien (Biblische Studien), Freiburg 1930.
  • Zeit und Ort der Paulinischen Gefangenschaftsbriefe, mit einem Anhang über die Datierung der Pastoralbriefe, Freiburg 1931.
  • Das Evangelium nach Lukas (Regensburger Neues Testament, Bd. 3), Regensburg 1941. 3. umgearbeitete Auflage 1955.
  • Das Evangelium nach Markus (Regensburger Neues Testament, Bd. 2), Regensburg 1939. 4. durchgesehene Auflage 1958.
  • Das Evangelium nach Matthäus (Regensburger Neues Testament, Bd. 1), Regensburg 1948. 4. durchgesehene Auflage 1959.
  • Synopse der drei ersten Evangelien, mit Beifügung der Johannes-Parallelen, Regensburg 1949.
  • Studien zur Geschichte des griechischen Apokalypse-Textes (Münchner Theologische Studien), 2 Bde. (in 3 Teilbänden), München 1955–1959.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Ernst Klee: Das Personenlexikon zum Dritten Reich, Frankfurt am Main 2007, S. 543
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