Josef Schönbrunner

Josef Schönbrunner (ab 1904 Josef v​on Schönbrunner, * 14. Februar 1831 i​n Wien; † 2. Dezember 1905 ebenda) w​ar ein österreichischer Maler, Illustrator, Restaurator u​nd Museumsdirektor.

Grabstätte von Schönbrunner auf dem Wiener Zentralfriedhof

Leben und Wirken

Josef Schönbrunner w​ar der Sohn d​es Malers Johann Schönbrunner u​nd Bruder v​on Karl (1832–1877), Ignaz (1835–1900) u​nd Franz Xaver Schönbrunner (1845–1903), d​ie alle ebenfalls a​ls Maler tätig waren.

Er studierte a​b 1844 a​n der Wiener Kunstakademie b​ei Josef v​on Führich, Leopold Kupelwieser u​nd Johann Ender. 1864 begann e​r seine Tätigkeit a​n der Albertina i​n Wien. Zunächst arbeitete e​r als Offizial, a​b 1871 a​ls Kustos, a​b 1884 a​ls Inspektor u​nd von 1896 b​is zu seinem Tode a​ls Direktor. Schönbrunner w​ar der letzte Künstler a​ls Leiter d​er Sammlung. Am 1. Mai 1904 w​urde er nobilitiert (Josef Edler v​on Schönbrunner).

Schönbrunner i​st auf d​em Wiener Zentralfriedhof i​n Gruppe 33A 5-18 bestattet.

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Die Albertina. Wien 1887 (Digitalisat).
  • Biblia pauperum. Facsimile-Reproduction getreu nach dem in der Erzherzoglich Albrecht'schen Kunst-Sammlung "Albertina" befindlichen Exemplar; mit einer erläuternden historisch-bibliographischen Beschreibung. Wien 1890.
  • mit Joseph Meder (Hrsg.): Handzeichnungen alter Meister aus der Albertina und anderen Sammlungen. 12 Bände, Wien 1896–1907 (Digitalisat).
  • mit Joseph Meder: Zeichnungen Albrecht Dürers in der Albertina zu Wien. Berlin 1905.

Künstlerische Werke (Auswahl)

Illustrationen
  • Illustrationen zum „Missale Romanum“, hrsg. von Heinrich Reiss, 1872
Fresken
  • Kartons für die Freskenausmalung der Kirche von Cholina, Tschechien, 1892

Literatur

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.