Josef Olah

Josef Olah (* geb. 10. April 1909 in Budapest als József Oláh; † nach 1974, Rellingen, Schleswig-Holstein, Deutschland) war ein ungarisch-deutscher Opernsänger (Bariton) und Synchronsprecher.

Leben

Der „Staatsopernbariton“[1] Olah (vor dem Zweiten Weltkrieg trat er unter dem Namen „Josef Olaf“ auf) war von 1942 bis 1953 Ensemblemitglied der Hamburgischen Staatsoper. Es folgten Engagements in Aussig, Gera und Düsseldorf. Er sang und spielte die Titelrolle in Rigoletto, den Scarpia in Giacomo Puccinis Tosca, den Grafen Luna in Giuseppe Verdis Il trovatore, den Tonio im Bajazzo von Ruggero Leoncavallo, den Marcello in Leoncavallos La Bohème und den George Germont in Verdis La traviata.[2][3]

Daneben arbeitete Olah als Synchronsprecher und lieh seine Stimme unter anderem dem neuseeländischen Schauspieler Inia te Wiata in den Filmen Ich und der Herr Minister und Dämonen der Südsee.

Seine Brüder, Ferenc und Istvan, waren Mitglieder der Ungarischen Staatsoper in Budapest.

Einzelnachweise

  1. Der Spiegel, Ausgabe 2, 1948, S. 150.
  2. Deutsches Bühnenjahrbuch, 88. Jahrgang, Spielzeit 1979/80, S. 744.
  3. Karl-Josef Kutsch, Leo Riemens: Großes Sängerlexikon. Vierte, erweiterte und aktualisierte Ausgabe. De Gruyter Saur, München 2004/2012. ISBN 978-3-598-44088-5 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.