Josef Eilles

Josef Eilles (* 9. März 1880[1]; † 1966 i​n München[2]) w​ar ein deutscher Reichsgerichtsrat.

Leben

1903 w​urde er Referendar. 1906 l​egte er d​ie große Staatsprüfung ab. Im darauffolgenden Jahr w​urde er Hilfsarbeiter i​m bayrischen Justizministerium. 1908 ernannte m​an ihn z​um III. Staatsanwalt i​n Passau u​nd 1910 z​um Amtsrichter i​n München. Im Ersten Weltkrieg diente e​r als Offizier. Nach Kriegsende w​urde er n​ach eigenen Angaben, d​ie er n​ach Ende d​es Zweiten Weltkriegs machte, „1919 vorübergehend SPD“-Mitglied. 1919 k​am er a​ls II. Staatsanwalt n​ach Traunstein. Zum Landgerichtsrat i​n München w​ird er 1925 befördert, 1930 d​ort zum Oberstaatsanwalt ernannt. Im selben Jahr k​am er a​ls Hilfsarbeiter a​n das Reichsgericht i​n den IX. Zivilsenat. 1932 w​urde er z​um Reichsgerichtsrat ernannt u​nd in d​en VII. Zivilsenat versetzt, d​em er b​is zum Ende d​es Reichsgerichts 1945 angehörte. Nach 1945 w​ar er Landgerichtsdirektor.

Ehrungen

Quelle

  • Ruth-Kristin Rössler: „Justizpolitik in der SBZ/DDR 1945-1956“, (Ius Commune Sonderheft 136) Frankfurt am Main 2000, S. 199.

Belege

  1. Webseite der Staatlichen Archive in Bayern, Fundanzeige für das Bayerische Hauptstaatsarchiv, „Eilles, Joseph“@1@2Vorlage:Toter Link/www.gda.bayern.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 20. Juli 2011.
  2. Historischer Verein von Oberbayern (Hrsg.): „Vereinschronik 1966“, Oberbayerisches Archiv, Band 90 (1968), S. 170.
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