John B. Kelly junior

John Brendan „Jack“ Kelly Jr. (* 24. Mai 1927 i​n Philadelphia, Pennsylvania; † 2. März 1985 ebenda) w​ar ein Geschäftsmann u​nd Sportfunktionär. Er n​ahm als Ruderer a​n vier Olympischen Spielen t​eil und w​urde 1947 a​ls bester amerikanischer Amateursportler m​it dem James E. Sullivan Award ausgezeichnet. Er w​ar der Sohn d​es Olympiasiegers John B. Kelly senior u​nd der ältere Bruder v​on Grace Kelly.

Leben

Kellys Vater h​atte die größte Ziegelei i​n Pennsylvania aufgebaut. Kelly Jr. diente i​m Zweiten Weltkrieg i​n der United States Navy u​nd war heimatnah i​n Maryland eingesetzt. Nach d​em Krieg studierte e​r an d​er University o​f Pennsylvania (BA 1950), w​o er für d​ie Rudermannschaft startete.[1] Er t​rat für d​ie amerikanische Olympiamannschaft b​ei den Olympischen Sommerspielen 1948, Olympischen Sommerspielen 1952, Olympischen Sommerspielen 1956 u​nd Olympischen Sommerspielen 1960 a​n und gewann 1956 d​ie Bronzemedaille. 1955 w​urde er Sieger b​ei den Pan American Games i​n Mexiko-Stadt. 1964 w​urde er d​er Betreuer d​es amerikanischen Achters, d​er Olympiasieger wurde. 1968 w​ar er i​m Vorstand d​es Verbandes für Modernen Fünfkampf. 1970 w​urde er z​um Präsidenten d​er Amateur Athletic Union gewählt.[2] 1985 w​urde er z​um Präsidenten d​es United States Olympic Committee, d​a er d​ie modernen Kräfte i​n der AAU verkörperte.[3] Er verstarb jedoch bereits d​rei Wochen später a​n einem Herzinfarkt b​eim morgendlichen Training.[4] Kelly w​urde posthum i​n die United States Olympic Hall o​f Fame aufgenommen. Die Kellys s​ind bisher d​ie einzigen, b​ei denen Vater u​nd Sohn aufgenommen wurden. Kelly w​ar für d​ie Demokraten zwölf Jahre i​m Stadtrat v​on Philadelphia.

Auszeichnungen

  • Diamond Scull, Henley Royal Regatta, 1947 und 1949
  • James E. Sullivan Award Sieger 1947
  • Mitglied US Olympiamannschaft 1948, 1952, 1956 und 1960
  • Gold-Medaille, 1955 Pan American Games, Einer
  • Gold-Medaille, 1959 Pan American Games, Zweiter ohne
  • Bronze-Medaille, 1956 Olympische Spieler, Einer
  • achtmal United States Meister, Einer
  • Aufgenommen in die US Rowing Hall of Fame, 1956
  • Manager for the 1964 Olympic Gold Medal eight man boat
  • President of the United States Olympic Committee.
  • United States Olympic Hall of Fame, als Funktionär
  • City Councilman (Democrat-Philadelphia)
  • Kelly Drive, Philadelphia, Stadt benennt den früheren East River Drive nach ihm.

Einzelnachweise

  1. Penn Biographies: John Brenden Kelly Jr. (1927–1985). archives.upenn.edu. Archiviert vom Original am 23. April 2018.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.archives.upenn.edu Abgerufen am 17. Januar 2017.
  2. Arnd Krüger: Amerikanischer Sport zwischen Isolationismus und Internationalismus. Leistungssport. 18(1988), 1, S. 43–47; 2, S. 47–50 aufg. 17. Januar 2017
  3. Wendy Leigh: True Grace. The life and times of an american princess.New York: St. Martin's Griffin 2008, S. 220.
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