John B. Goodman
John Bartlett Goodman (* 15. August 1901 in Denver, Colorado; † 30. Juni 1991 in Los Angeles County, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Art Director und Szenenbildner, der bei der Oscarverleihung 1944 den Oscar für das beste Szenenbild erhielt.
Biografie
Goodman begann 1934 bei Wo ist das Kind der Madeleine F.? als Szenenbildner in der Filmwirtschaft Hollywoods und war bis zum Ende seiner Laufbahn 1968 an der Herstellung von über 200 Filmen beteiligt.
Bei der Oscarverleihung 1939 war er zusammen mit Hans Dreier für Wenn ich König wär (auch König der Vagabunden, 1938) erstmals für den Oscar für das beste Szenenbild nominiert. Nach einer weiteren Nominierung 1943 zusammen mit Jack Otterson, Russell A. Gausman und Edward R. Robinson für den Schwarzweißfilm Die Freibeuterin (The Spoilers, 1942), erhielt er 1944 mit Alexander Golitzen, R.A. Gausman und Ira Webb den Oscar für das beste Szenenbild in dem Farbfilm Phantom der Oper (1943).
Zuletzt war Goodman mit Golitzen, Gausman und Webb bei der Oscarverleihung 1945 für den Oscar in der Kategorie bestes Szenenbild in dem Farbfilm The Climax (1944) nominiert.
Weitere bekannte Filme und Fernsehserien mit von ihm entworfenen Szenenbildern waren Das ist geschenkt (1934), Herrscher der Meere (1939), This Woman Is Mine (1941), Im Schatten des Zweifels (1943), Unternehmen Donnerschlag (1943), The Merry Monahans (1944), Immer Ärger mit Harry (1955), Der Regimentstrottel (1957), Tausend Meilen Staub (1959 bis 1965), Bonanza (1966 bis 1967) sowie Hängt ihn höher (1968). Er arbeitete während seiner Karriere mit Filmregisseuren wie Alfred Hitchcock, Ted Post, Ray Enright, George Marshall, Norman Z. McLeod, Frank Lloyd, Arthur Lubin sowie George Waggner zusammen.