Johannes de Lyndech

Johannes d​e Lyndech (auch: Lindech) w​ar ein i​m Mittelalter i​n Dresden amtierender Bürgermeister.

Lyndech w​ird im Jahr 1311 a​ls Besitzer d​es Gutes Lindigt (heute Gemarkung Zuschendorf d​er Stadt Pirna) erwähnt,[1] w​oher sich a​uch sein Familienname ableitet.[2] Über s​ein Leben i​st wenig bekannt. Im Jahr 1310 w​ird er u​nter den Zeugen i​n einer Urkunde v​om 6. Juli, welche s​ich heute i​m Sächsischen Hauptstaatsarchiv befindet, erstmals a​ls Bürgermeister v​on Dresden (magister civium) genannt. In e​inem weiteren Dokument a​us dem Folgejahr 1311 taucht e​r in gleicher Funktion erneut auf.[3]

1337 i​st von e​inem Henczyl Lindech d​ie Rede, w​obei es s​ich wohl u​m einen Nachkommen handelt.[2]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Digitales Historisches Ortsverzeichnis von Sachsen
  2. Die Namen der Dresdner Ratsmitglieder bis 1500, in: Beiträge zur Namenforschung, Band 12, Verlag C. Winter, 1961, S. 51 ISSN 0005-8114
  3. Otto Richter: Verfassungs- und Verwaltungsgeschichte der Stadt Dresden, Band 1, Verlag W. Baensch, Dresden 1885, S. 400
VorgängerAmtNachfolger
  Ditherich Berner (1308, 1309)Bürgermeister von Dresden
1310, 1311
  Theodoricus Buling (1315–17)
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