Johannes Friedemann (Pianist)
Johannes Friedemann, auch Johannes Friedemann Knoll (* 1980 in West-Berlin),[1] ist ein deutscher Pianist.
Werdegang
Friedemann studierte Klavier, zunächst bei Barbara Szczepanska in Düsseldorf und danach bei Homero Francesch an der Zürcher Hochschule der Künste, wo er mit Diplom abschloss. Auch der Pianist Vladimir Ashkenazy hatte Einfluss auf seine künstlerische Entwicklung.
Friedemann erlangte Bekanntheit durch seine Interpretation der Diabelli-Variationen von Ludwig van Beethoven. 2013 präsentierte er im Rahmen des Münsterland-Festivals auf Huis Bergh Beethovens Sinfonie c-Moll für Klavier zu zwei Händen in der Bearbeitung von Franz Liszt.[2] Im gleichen Jahr trat er als Solist in der Berliner Philharmonie auf, wo er Beethovens 5. Klavierkonzert aufführte.[3] Außerdem spielte er unter anderem in der Tonhalle Düsseldorf, der Bagno Konzertgalerie, beim Klavierfestival Greetsiel und am Gewandhaus Leipzig. Seine Musik war mehrfach in Fernseh-Sendungen des Westdeutschen Rundfunk zu hören.
Friedemann wurde unter anderem bei den internationalen Klavierwettbewerben „Città di Cesenatico“ und „Città di Vasto“ ausgezeichnet und war Finalist beim Seilerwettbewerb auf Rhodos.[4]
Einzelnachweise
- 33 Variationen eines Walzers. In: Die Glocke. 8. April 2011. Abgerufen am 1. Januar 2021.
- Münsterland Festival präsentiert Klassik. In: westfalium.de. 10. Oktober 2013. Abgerufen am 1. Januar 2021.
- concerti. Berlin 10/2013, S. 26.
- Johannes Friedemann – Pianist. Abgerufen am 3. März 2021.