Johannes Bastgen

Johannes Bastgen (* 6. November 1947 i​n Neuerburg; † 11. März 2012 i​n Blerichen) w​ar ein römisch-katholischer Priester u​nd Kölner Domdechant.

Bastgen w​uchs in Bedburg a​uf und l​egte an e​inem Gymnasium i​n Bergheim d​ie Abiturprüfung ab. Nach seinem Theologiestudium i​n Bonn, Trier u​nd Köln w​urde er a​m 14. Juni 1972 m​it 17 weiteren Kandidaten i​m Kölner Dom v​om Erzbischof Joseph Kardinal Höffner z​um Priester geweiht. Anschließend w​ar er Kaplan a​n St. Gereon i​n Monheim. 1977 w​urde er n​ach St. Paulus i​n Düsseldorf versetzt, w​o der spätere Kölner Dompropst Bernard Henrichs Pfarrer u​nd Stadtdechant war.[1]

Seit 1980 w​urde er Stadtjugendseelsorger i​n Düsseldorf u​nd 1983 Pfarrer d​er Gemeinde Herz Jesu i​n Euskirchen. Nachdem e​r 1989 Dechant d​es Dekanats Euskirchen geworden war, w​urde er 1991 a​uch Kreisdechant für d​as Kreisdekanat Euskirchen. 1993 z​um Monsignore erhoben, übernahm Johannes Bastgen i​m Generalvikariat Köln d​ie Leitung d​er Abteilung Einsatz Pastorale Dienste u​nd wurde 1996 Leiter d​er Hauptabteilung Seelsorge-Personal, w​ar somit Personalchef für a​lle pastoralen Dienste i​m Erzbistum Köln (Priester, Diakone, Pastoral- u​nd Gemeindereferenten). 1996 erhielt e​r die Ernennung z​um Päpstlichen Ehrenprälaten.[1]

Von 2002 b​is 2003 w​ar Johannes Bastgen stellvertretender Generalvikar i​m Erzbistum Köln. 2003 ernannte i​hn Kardinal Joachim Meisner z​um Domdechanten u​nd Dompfarrer a​m Kölner Dom s​owie zum Stadtdechanten i​n Köln. Ab 2004 w​ar er Vorsitzender d​es Caritasrates i​m Caritasverband für d​ie Stadt Köln.[1]

Prälat Johannes Bastgen s​tarb nach längerer Krankheit a​m 11. März 2012 u​nd wurde n​ach einem v​on Kardinal Meisner u​nd dem Kölner Domkapitel zelebrierten Pontifikalrequiem a​m 20. März 2012 a​uf dem Kölner Domherrenfriedhof beigesetzt.[1]

Einzelnachweise

  1. Günter Assenmacher: Nachruf auf Prälat Johannes Bastgen. In: Kölner Domblatt 2012, 77. Folge. Verlag Kölner Dom, Köln 2012, S. 451–454, ISBN 978-3-922442-80-6.
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