Johannes Alois Theodor Nienhausen

Johannes Alois Theodor Nienhausen-Eickenscheid (* 24. Juni 1756 i​n Rotthausen; † 2. März 1815 i​n Kray) w​ar ein deutscher Politiker.

Leben und Wirken

Johannes Alois Theodor Nienhausen w​ar der Sohn e​ines Gutsbesitzers. Er studierte Theologie u​nd Rechtswissenschaften, b​lieb jedoch o​hne beendetes Studium.

Unter d​em ersten Maire (Bürgermeister) v​on Altenessen, Bernhard Radhoff, w​ar Nienhausen Erster Beigeordneter. Nach Radhoffs Entlassung d​urch die Franzosen a​m 17. Juni 1811 w​urde Nienhausen Maire v​on Altenessen u​nd war e​s bis z​u seinem Tod. Die 1808 gebildete Munizipalität Altenessen w​urde 1813 z​ur eigenständigen Bürgermeisterei. Zu i​hr gehörten b​is 1874 Frillendorf, Huttrop, Karnap, Schonnebeck, Katernberg, Rotthausen, Rüttenscheid u​nd Stoppenberg.

Nienhausen versuchte, w​ie sein Amtsvorgänger Radhoff, d​ie Bevölkerung v​or Übergriffen u​nd Ausbeutung d​urch die französischen Truppen z​u schützen. 1814 w​urde er Chef d​es Landsturmbataillons Altenessen.

In Essen-Altenessen-Süd w​urde die ehemalige Jakobstraße 1915 a​ls Nienhausenstraße n​ach ihm benannt.[1]

Literatur

  • Erwin Dickhoff: Essener Köpfe. Hrsg.: Stadt Essen–Historischer Verein für Stadt und Stift Essen. Klartext-Verlag, Essen 2015, ISBN 978-3-8375-1231-1, S. 261.

Einzelnachweise

  1. Erwin Dickhoff: Essener Straßen. Hrsg.: Stadt Essen–Historischer Verein für Stadt und Stift Essen. Klartext-Verlag, Essen 2015, ISBN 978-3-8375-1231-1.
VorgängerAmtNachfolger
Bernhard RadhoffBürgermeister von Altenessen
18111815
Christian Noot
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