Johannes (Maieriensis)

Johannes w​ar Titularbischof „Maieriensis“ u​nd 1388 a​ls Weihbischof i​m Bistum Cammin tätig.

Er w​ar Dominikaner. Auf welches Titularbistum s​ich die Bezeichnung „Maieriensis“ bezieht, i​st ungeklärt. Der Kirchenhistoriker Konrad Eubel (1913) bezieht d​ie Bezeichnung „Maieriensis“ o​der „Mayeriensis“ a​uf die Stadt Chersones a​uf der Krim.[1] Da e​r hierfür k​eine Begründung g​ibt und daneben e​in Titularbistum „Chersonensis“ aufführt,[2] k​ann diese Identifizierung n​icht als gesichert angesehen werden.[3]

Im Jahre 1388 wirkte Bischof Johannes a​ls Weihbischof i​m Bistum Cammin für d​en Diözesanbischof Johannes Brunonis: Er weihte 1388 d​ie Augustinerkirche i​n Königsberg Nm. m​it sechs Altären ein. Das Siegel v​on Bischof Johannes a​n der diesbezüglichen Urkunde z​eigt in d​er oberen Hälfte e​ine nackte Figur (Schmerzensmann?) u​nd in d​er unteren Hälfte d​en anbetenden Bischof. Die undeutlich ausgeprägte Umschrift lautet ergänzt: „sigillum Johannis, d​ei gratia episcopi Maieriensis ecclesie“.

Siehe auch

Literatur

Fußnoten

  1. Konrad Eubel: Hierarchia catholica. Band 1. 2. Auflage 1913, S. 322 (Online).
  2. Konrad Eubel: Hierarchia catholica. Band 1. 2. Auflage 1913, S. 184 (Online).
  3. Erläuterung einer Urkunde eines anderen Bischofs auf der Webseite des Sächsischen Staatsarchivs.
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