Johanna Läpple

Johanna Läpple (* 21. Oktober 1904[1]; † 29. Mai 1976[1]) w​ar eine deutsche Psychoanalytikerin.

Werdegang

Läpple w​ar eine promovierte Schülerin d​es Psychoanalytikers Wilhelm Bitter. Sie initiierte 1958 d​en Verein Haus für Neurosekranke e. V., u​m den Bau e​ines Krankenhauses für stationäre analytische Psychotherapie i​n Stuttgart z​u realisieren[2]. Zum Baubeginn a​m 16. Dezember 1964 h​ielt Johanna Läpple e​ine Ansprache.[3] Die Psychotherapeutische Klinik Stuttgart-Sonnenberg w​urde am 1. Oktober 1967 eröffnet. An i​hr wurde später d​ie Forschungsstelle für Psychotherapie Stuttgart etabliert.[4] Diese wechselte Anfang 2005 u​nter die Trägerschaft d​es Universitätsklinikums Heidelberg.[5] Johanna Läpple w​ar zusammen m​it Helmut Eschenbach federführend b​ei der Gründung d​es Stuttgarter Carl-Gustav-Jung-Instituts.[6]

Schriften (Auswahl)

  • Johanna Läpple: Über einen Fall von Platzangst aus religiösen Konflikten. In: W. Bitter (Hrsg.): Angst und Schuld in theologischer und psychotherapeutischer Sicht. Ein Tagungsbericht. Stuttgart 1967, S. 78–81.

Ehrungen

Einzelnachweise

  1. Landesarchiv Baden-Württemberg
  2. Geschichte des Psychotherapeutischen Zentrums in Stuttgart (Memento des Originals vom 23. Februar 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/psychotherapeutisches-zentrum-stuttgart.de
  3. „Verein Haus für Neurosekranke e. V.“, Vorbereitungen zur Errichtung eines Neurosehospitals in Stuttgart und Fragen der Finanzierung im Bestand des Landesarchivs Baden-Württemberg
  4. Entstehung der Forschungsstelle für Psychotherapie Stuttgart (Memento des Originals vom 20. Februar 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.psyres-stuttgart.de
  5. Über die Forschungsstelle für Psychotherapie (FOST) (Memento des Originals vom 13. September 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.klinikum.uni-heidelberg.de
  6. Thomas Kirsch: The Jungians: a comparative and historical perspective. Routledge, 2000, ISBN 0415158605, S. 140
  7. Bundesanzeiger, Jg. 20, Nummer 12 vom 18. Januar 1968, S. 1/2
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