Johanna Holzmann
Johanna Holzmann (* 23. Oktober 1995 in Memmingen) ist eine deutsche Telemarkerin und Skicrosserin.
Johanna Holzmann | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Nation | Deutschland | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtstag | 23. Oktober 1995 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtsort | Memmingen, Deutschland | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Größe | 172 cm | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Gewicht | 65 kg | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Beruf | Schülerin | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Karriere | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Verein | SC Oberstdorf | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Trainer | Fritz Trojer, Stefan Kienle (Fitnesstrainer) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Nationalkader | seit 2010/11 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Status | aktiv | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Medaillenspiegel | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Platzierungen im Telemark-Weltcup | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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letzte Änderung: 2. Juli 2017 |
Werdegang
Holzmann stand mit drei Jahren auf Alpin-Skiern, bis sieben Jahre betrieb sie Langlauf und Ski alpin. Danach konzentrierte sie sich auf den Alpinsport und war für den Regionalkader Oberallgäu, Allgäuer Skiverband, bis zur Saison 2009/10 aktiv. Wegen mehrfacher Patellaluxation musste sie ihre Karriere im Alpinsport beenden. Zum Telemarksport kam sie durch ihre Eltern und ihren Bruder Benedikt Holzmann, so stand sie bei den Internationalen deutschen Telemarkmeisterschaften 2010 zum ersten Mal auf Telemarkskiern und wurde deutsche Jugendmeisterin im Classic Sprint. Im Herbst 2010 kam sie ins deutsche Telemarkteam. Am 12. Januar 2011 gab sie ihr Debüt im Telemark-Weltcup in Bad Hindelang / Oberjoch. Bei den Weltcupstationen in Bad Hindelang und Rauris erreichte sie mit den Plätzen 12 und 13 gute Ergebnisse. Im weiteren Verlauf der Saison erreichte sie in der Gesamtwertung den elften Platz, im Classic den zehnten Platz und im Riesenslalom den 13. Platz. Bei ihrer ersten Juniorenweltmeisterschaft 2011 in Hafjell gewann sie im Riesenslalom, Classic Sprint, Classic und gesamt (Riesenslalom, Classic Sprint, Classic) die Silbermedaille. Beim Internationalen deutschen Telemarkmeisterschaften 2011 gewann sie die Silbermedaille im Classic Sprint. In der ersten Hälfte der Saison 2012 knüpfte sie an ihre Ergebnisse vom Vorjahr an, so erreichte sie beim Weltcup in Kvittfjell im Classic und Classic Sprint den dritten Platz. Im Parallelsprint wurde sie Zweiter beim Weltcup in Rjukan. Bei den restlichen Weltcupstationen erreichte sie mindestens Platz fünf. Im Classic, Classic Sprint und im Parallelsprint kam sie auf den sechsten Platz. Bei ihren zweiten Juniorenweltmeisterschaften 2012 in Espot gewann sie im Classic, Classic Sprint und im Parallelsprint die Goldmedaille. Sie gewann bei den Internationalen deutschen Telemarkmeisterschaften 2012 ihre zweite Goldmedaille. Auch in der Saison 2013 knüpfte sie an ihre Leistungen des Jahres an. Sie gewann Vallée de Chamonix im Classic-Rennen den dritten Platz. Im Gesamtweltcup und in der Disziplinwertung erreichte sie den fünften Platz. Bei ihrer dritten Teilnahme an der Juniorenweltmeisterschaft 2013 gewann sie im Classic und Classic Sprint jeweils die Goldmedaille. Bei ihrer ersten Weltmeisterschaft 2013 im spanischen Espot erzielte sie im Classic, Parallelsprintden den fünften Platz und Classic Sprint den siebten Platz. Sie gewann bei ihrer vierten Teilnahme an den Internationalen deutschen Telemarkmeisterschaften 2013 die Silbermedaille.
In der Saison 2013/14 kam sie viermal auf das Podium und sonst unter die ersten Zehn. Am Ende der Saison belegte sie in der Weltcupgesamtwertung den sechsten Platz, im Classic den fünften Platz, im Classic Sprint den 11. Platz und im Parallelsprint den achten Platz. Bei ihrer vierten Teilnahme an der Juniorenweltmeisterschaft 2014 in Geilo gewann sie im Classic und Classic Sprint die Goldmedaille. Bei der Telemarkmeisterschaften gewann sie zum dritten Mal die Silbermedaille. Zu Beginn der Saison 2014/15 erreichte sie in Hintertux im Classic Sprint- und im Parallelsprintrennen jeweils der zweite Platz. Im weiteren Verlauf der Saison erreichte sie fünf Podiumsplätze, in Rauris wurde Holzmann im Classic Sprint-Rennen disqualifiziert. In der Weltcupgesamtwertung kam sie auf den dritten Platz, im Classic auf den vierten Platz, im Classic Sprint auf den fünften Platz und im Parallelsprint ebenfalls auf den dritten Platz. Bei der Juniorenweltmeisterschaft 2015 in Steamboat Springs gewann sie im Classic und im Classic Sprint die Goldmedaille und im Parallelsprint den fünften Platz. Bei der Weltmeisterschaft 2015, die ebenfalls in Steamboat Springs ausgetragen wurde, erreicht sie im Classic Sprint den fünften Platz, im Parallelsprint den vierten Platz und im Classic ist sie nicht gestartet.
Bei den Olympischen Winterspielen 2022 startete Holzmann im Skicross und belegte den 15. Platz.
Erfolge
Weltmeisterschaft
- Espot 2013: 5. Classic, 5. Parallelsprint, 7. Classic Sprint
- Steamboat Springs 2015: DNS Classic, 4. Parallelsprint, 5. Classic Sprint
- La Plagne/Montchavin-les-Coches 2017: 4. Classic, 5. Parallelsprint, 5. Classic Sprint
Juniorenweltmeisterschaft
- Hafjell 2011: 2. Riesenslalom, 2. Classic, 2. Classic Sprint, 2. Gesamt
- Espot 2012: 1. Parallel-Sprint, 1. Classic, 1. Classic Sprint
- Vallée de Chamonix 2013: 1. Classic, 1. Classic Sprint
- Geilo 2014: 1. Classic, 1. Classic Sprint
- Steamboat Springs 2015: 1. Classic, 1. Classic Sprint, 5. Parallelsprint
- Les Contamines-Montjoie 2016: 1. Classic, 1. Classic Sprint, 1. Parallelsprint
Deutsche Meisterschaften
Deutsche Junioren-Meisterschaften | |||
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2010 Kleinwalsertal | Gold im Classic Sprint |
Siege bei Weltcuprennen
- 25 Podestplätze, davon 1 Siege:
Nr. | Datum | Ort | Disziplin |
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1. | 7. Februar 2016 | Espot | Parallelsprint |
Weblinks
- Johanna Holzmann in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch)
- Johanna Holzmann auf der Website des Deutschen Olympischen Sportbunds