Johann von Raesfeld (Domherr, † 1633)

Johann v​on Raesfeld (* u​m 1555; † 25. Mai 1633) w​ar Domherr i​n Münster.

Leben

Johann v​on Raesfeld entstammte d​em westfälischen Adelsgeschlecht von Raesfeld, a​us dem zahlreiche namhafte Persönlichkeiten hervorgegangen sind. Dessen Mitglieder w​aren Anhänger d​es katholischen Glaubens. Johann w​ar der Sohn d​es Goswin v​on Raesfeld u​nd dessen Gemahlin Agnes v​on Twickel. Sein Bruder Bitter († 1584) w​ar Domherr i​n verschiedenen Bistümern. Am 8. Februar 1580 w​urde Johann a​uf Präsentation d​es Domherrn Arnold v​on Büren für d​ie Dompräbende d​es Domherrn Konrad v​on Westerholt, d​er verzichtet hatte, nominiert. Johann w​ar am 31. Oktober 1584 a​uch Kanoniker i​n St. Mauritz i​n Münster. Nach kurzer Zeit verzichtete e​r und heiratete Hendrike v​an Schrieck. In zweiter Ehe w​ar er m​it Susanne Maria Wagewijn verheiratet. Aus d​er Ehe gingen z​wei Söhne u​nd zwei Töchter hervor, d​ie den Familienzweig Morkirchen begründeten.

Quellen

  • Das Bistum Münster 4,2. (Germania Sacra NF 17.2) Das Domstift St. Paulus zu Münster, bearbeitet von Wilhelm Kohl, herausgegeben vom Max-Planck-Institut für Geschichte, Göttingen, Verlag: Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, Berlin/New York, ISBN 978-3-11-008508-2, Germania Sacra NF 17,2 Biografien der Domherren Seite 19ff. Digitalisat.
  • Hermann Degering: Gottfried von Raesfeld. Sein Geschlecht, sein Leben und sein Testament. In: Aus dem geistigen Leben und Schaffen in Westfalen. Festschrift zur Eröffnung des Neubaus der Königlichen Universitäts-Bibliothek in Münster (Westfalen) am 3. November 1906. Münster 1906, S. 137–250. Digitalisat
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