Johann Ulrich Stähelin
Johann Ulrich Stähelin (* 1802 in St. Gallen; † nach 1874) war ein Schweizer Maler, der in München tätig war.
Leben
Johann Ulrich Stähelin, Sohn eines Mathematiklehrers, sollte ursprünglich das Flaschnerhandwerk erlernen. Da er aber als bester Schüler der Zeichenschule galt, wurde es ihm ermöglicht, ab dem 4. Dezember 1824 Historienmalerei an der Königlichen Akademie der Künste in München zu studieren[1]. Nach dem Studium war er in München als Porträt- und Landschaftsmaler tätig. Er malte auch biblische Szenen. Auf der Suche nach einträglichen Aufträgen zog er als „Wandermaler für billiges Honorar und Kost“ über Land[2].
Werke
- Schleusinger Marktplatz mit Festumzug zum Schützenfest 1874, Naturhistorisches Museum Schloss Bertholdsburg, Schleusingen[3]
Literatur
- Georg Kaspar Nagler: Neues allgemeines Künstler-Lexicon; oder Nachrichten von dem Leben und den Werken der Maler, Bildhauer, Baumeister, Kupferstecher etc. Band 17, Fleischmann, München 1847, S. 205 (Digitalisat).
- Traugott Schieß: Stähelin, Johann Ulrich. In: Carl Brun (Red.): Schweizerisches Künstler-Lexikon Band 3. Huber, Frauenfeld 1913, S. 210 (Digitalisat).
- Stähelin, Johann Ulrich. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 31: Siemering–Stephens. E. A. Seemann, Leipzig 1937, S. 441.
Anmerkungen
- Matrikelbuch Akademie München.
- Thomas Wiegand: Ferdinand Tellgmann. Gewerbsmässiges Portraitieren in Malerei und Fotografie um 1850. Kassel 1994, ISBN 3-928172-36-0, S. 166.
- Datenbankeintrag.
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