Johann Nussbiegel

Johann Nus(s)biegel, auch Nußbiegel (* 6. Dezember 1750 in Nürnberg;[1][2]1829 ebenda) war ein deutscher Zeichner und Kupferstecher in Nürnberg.

Johann Nussbiegel
Die Grausamkeit, Radierung von Johann Nussbiegel

Leben

Nussbiegel war der Sohn und Schüler des Nürnberger Kupferstechers und Verlegers Georg Paul Nussbiegel (1713–1776). Er vertiefte seine Fertigkeiten im perspektivischen Zeichnen bei dem Architekten und Bauinspektor Daniel Stettner sowie bei Johann Justin Preissler an der Nürnberger Malerakademie, deren Mitglied er später wurde. Er fertigte mehrere Blätter für die Werke Physiognomische Fragmente, zur Beförderung der Menschenkenntniß und Menschenliebe und Jesus Messias, oder Die Zukunft des Herrn des Johann Caspar Lavater. Das Werk Schwerins Tod in der Schlacht bei Prag fertigte er nach einer Vorlage von Berger. Sein Fleiß und seine Genauigkeit wurden gelobt.[3] Der spätere Kupferstecher Christoph Wilhelm Bock ging bei ihm in die Lehre.

Literatur

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Einzelnachweise

  1. Hermann Alexander Müller, Hans Wolfgang Singer: Nusbiegel (Nussbiegel), Johann. In: Allgemeines Künstler-Lexicon. Band 3: Lhéry–Quittry. Literarische Anstalt, Rütten & Loening, Frankfurt a. M. 1898, S. 322 (Textarchiv – Internet Archive Hier Abweichend 1818 als Todesjahr).
  2. Johann Georg Meusel: Nussbiegel (Johann). In: Teutsches Künstlerlexikon oder Verzeichniss der jetztlebenden teutschen Künstler: nebst einem Verzeichniss sehenswürdiger Bibliotheken, Kunst-, Münz- und Naturalienkabinette in Teutschland und in der Schweiz. 2. Auflage. Band 2. Meyer, Lemgo 1809, S. 101–102 (books.google.de).
  3. Karl Klunzinger, Adolf Friedrich Seubert, Friedrich Müller: Nusbiegel (Nussbiegel), Johann. In: Die Künstler aller Zeiten und Völker; oder Leben und Werke der berühmtesten Baumeister, Bildhauer, Maler, Kupferstecher, Formschneider, Lithographen etc. Band 3: M–Z. Ebner & Seubert, Stuttgart 1864, S. 195 (Textarchiv – Internet Archive).
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