Johann Moritz von Viebahn
Johann Franz Moritz von Viebahn (* 19. Februar 1684 in Hohl (Gummersbach)[1]; † 5. April 1739[2] in Berlin) war preußischer Justiz-Minister[3] und Gesandter am polnischen Königshof.
Leben
Viebahn studierte Jura und wurde 1701 in Gießen immatrikuliert. Er wurde am 22. April 1727 in den preußischen Adelsstand erhoben. 1729 wurde er Nachfolger des Ministers Christoph von Katsch (1665–1729) als Generalauditor.[4]
Familie
Viebahn's Vater war der Ober-Appellationsgerichts-Assessor Johann Heinrich Viebahn (1659–1730), Erbgesessener auf Hohl und Mühlenfels, der am 24. Januar 1728 sein Adelsdiplom erhielt. Seine Mutter war dessen erste Ehefrau Maria Christina Lagemann (* um 1661). Sein Bruder Johann Henrich Viebahn (* 1686) war Oberkriegskommissar und Steuerrat in Kassel.
Er heiratete 1725 Sophie Louise Charlotte von Ramsay, mit der er zwei Kinder hatte. Seine Tochter Caroline Wilhelmine Henriette von Viebahn († 1748) heiratete den Geheimrat Friedrich von Reichenbach.
Literatur
- Frank-Rutger Hausmann: Oberbergische Gelehrte und andere Persönlichkeiten vom 17. bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts: eine Biobibliographie. 1974.
- Freiherr Leopold von Zedlitz-Neukirch: Neues preussisches Adels-Lexicon, Band 4, S.296
- Ernst Heinrich Kneschke: Die Wappen der deutschen freiherrlichen und adeligen Familien, Band 1, S.440
- Gothaisches genealogisches Taschenbuch der briefadeligen Häuser, 1909, S.848f
Weblinks
Einzelnachweise
- Evangelisches Taufbuch von Gummersbach. Seine Paten waren: H[err] Johann Pollman, H[err] Bergvogt Viebahn zu Lantenbach, Wolledle J. Catharina Verhaer.
- Johann Samuel Heinsius, Genealogisch-Historische Nachrichten von den Allerneuesten Begebenheiten, welche sich an den Europäischen Höfen zutragen, worinn zugleich Vieler Standes-Personen und anderer Berühmter Leute Lebens-Beschreibungen vorkommen, Leipzig 1740, S. 1111
- Gottlieb Schumann, Jährliches genealogisches Hand-Buch, Leipzig 1732, S.104
- Johann David Erdmann Preuss, Friedrich der Grosse: Eine Lebensgeschichte, S.446