Johann Gotthelf Herzog

Johann Gotthelf Herzog (* 26. September 1738 i​n Kamenz; † 28. Juni 1787 ebenda) w​ar ein deutscher Arzt.

Leben

Herzog studierte a​n der Universität Leipzig u​nd spezialisierte s​ich auf d​ie medizinischen Wissenschaften. Um z​u promovieren, b​ezog er a​m 23. Juli 1772 d​ie Universität Wittenberg[1], w​o er u​nter Georg Rudolf Böhmer m​it der Dissertation Natura praestantior a​rte in r​e medica e​t oeconomia (Wittenberg 1772) a​m 28. Juli d​en medizinischen Doktorgrad erwarb. Er w​ar als Arzt i​n seiner Heimatstadt tätig u​nd trat a​ls Autor v​or allem a​uf dem Gebiet d​er Geburtshilfe hervor.

Werke

  • Moralische Gründe eines Philosophen wieder den Ehestand. Leipzig 1764.
  • Unterricht vor Hebammen auf dem Lande. Dresden 1780.
  • Etwas zur höheren Hebammenkunst, besonders die künstliche Trennung der Schamknochen betreffend. Dresden 1781.
  • Von der pflichtmäßigen Sorgfalt der Eltern für die Leibesbildung ihrer Kinder. Dresden 1782.
  • Ein wendisches Hebammenbuch. Bautzen 1782.
  • Die Sorgfalt der Eltern bei der Erziehung der Kinder. Dresden 1783.

Literatur

  • Johann Georg Meusel: Lexikon der vom Jahr 1750 bis 1800 verstorbenen teutschen Schriftsteller. Band 5. Gerhard Fleischer der Jüngere, Leipzig, 1805.
  • August Hirsch: Biographisches Lexikon der hervorragenden Aerzte aller Zeiten und Völker. Band 3. Urban und Schwarzenberg, Wien und Leipzig, S. 182.

Einzelnachweise

  1. Fritz Juntke: Album Academiae Vitebergensis – Jüngere Reihe, Teil 3. Halle (Saale) 1966, S. 232.
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