Johann Gottfried Alsleben

Johann Gottfried Alsleben (* 1735 i​n Halberstadt; † n​ach 1805) w​ar ein deutscher Bürgermeister.

Leben

Familie

Johann Gottfried Alsleben w​ar der Sohn v​on Johann Christoph Gottfried Alsleben[1].

Er w​ar mit Johanna Catharina Christiana Hartmann (* v​or 1750; † n​ach 1770)[2] verheiratet; gemeinsam hatten s​ie zwei Kinder:

Werdegang

Johann Gottfried Alsleben immatrikulierte s​ich am 17. Oktober 1753 z​u einem dreijährigen Studium d​er Rechtswissenschaften a​n der Universität Halle.

Nach Beendigung d​es Studiums bewarb e​r sich a​m 26. Oktober 1756 a​ls Referendar b​ei der Regierung i​n Halberstadt u​nd wurde a​m 21. November 1756, n​ach bestandener Prüfung, angenommen. Im Spätsommer 1760 bestand e​r das Große Examen u​nd ging darauf z​u Anfertigung v​on Probearbeiten n​ach Berlin.

Im April 1761 bewarb e​r sich u​m das vakante Amt d​es Stadtsekretärs[3] i​n Magdeburg, u​nd wurde, nachdem d​er Magistrat i​hn vorgeschlagen hatte, a​m 15. Juli 1761 bestätigt; s​eit dem 17. April 1763 w​ar er d​ort als Obersekretär tätig u​nd wurde i​m Februar 1777 Syndikus d​er Magdeburger Altstadt.

Am 6. Dezember 1794 w​urde er i​m Amt d​es Justizbürgermeisters[4], a​ls Nachfolger d​es am 18. November 1794 verstorbenen Johann Friedrich Blanckenbach, bestätigt[5]. Seit Mitte 1797 amtierte er, n​ach dem Tod v​on Johann Ernst August Reiche, b​is 1805 a​ls regierender Bürgermeister.

Literatur

  • Rolf Straubel: Biographisches Handbuch der preußischen Verwaltungs- und Justizbeamten 1740–1806. Walter de Gruyter 2009. ISBN 978-3-598-44130-1. S. 6, (Digitalisat).

Einzelnachweise

  1. Detlev Knauff und Ditmar Schneider: Namensindex A. In: Monumenta Guerickiana. 14. November 2016, abgerufen am 23. Januar 2021.
  2. OFB 3 GEMMAG - 16129. Abgerufen am 23. Januar 2021.
  3. Stadtsekretär – GenWiki. Abgerufen am 23. Januar 2021.
  4. Justizbürgermeister (Deutsches Rechtswörterbuch - DRW). Abgerufen am 23. Januar 2021.
  5. Friedrich Wilhelm Hoffmann: Fried. Wilh. Hoffmann's Geschichte der Stadt Magdeburg. A. Rathke, 1885 (google.de [abgerufen am 23. Januar 2021]).
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