Johann Georg Riegel
Johann Georg Riegel (* 18. November 1833 in Nürnberg; † 1904 ebenda) war ein deutscher Architekt und Zeichner, aber auch Kupferstecher.[1][2]
Leben
Riegel war der Sohn des gleichnamigen Johann Georg Riegel. Er war ein Schüler seines Bruders, des Malers und Kupferstechers Jobst Riegel (1821–1878) und arbeitete vorwiegend für architektonische Publikationen.[1] Er schloss sich mit den Brüdern Lorenz Ritter und Paul Ritter zum Atelier Gebrüder Ritter und Riegel zusammen. Dort arbeitete er als Kupferstecher.[2] Viele seiner architektonischen Zeichnungen fertigte er für Fachzeitschriften und Publikationen über das Schweriner Schloss oder das Berliner Rathaus.
Am 13. August 1865 heiratete er Anna Pauline Felicitas (geborene Ritter, geboren um 1837), eine Tochter von Johann Jakob Ritter. Das Paar hatte mehrere Kinder. Der Kunstmaler und Radierer Georg Riegel (* 5. Oktober 1871) war einer ihrer Söhne.[3]
Literatur
- Riegel, Johann Georg. In: Hans Wolfgang Singer (Hrsg.): Allgemeines Künstler-Lexicon. Leben und Werke der berühmtesten bildenden Künstler. Vorbereitet von Hermann Alexander Müller. 5. unveränderte Auflage. Band 4: Raab–Vezzo. Literarische Anstalt, Rütten & Loening, Frankfurt a. M. 1921, S. 66 (Textarchiv – Internet Archive).
- Riegel, Johann Georg. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 28: Ramsden–Rosa. E. A. Seemann, Leipzig 1934, S. 326.
Weblinks
Einzelnachweise
- Riegel, Johann Georg. In: Hermann Alex. Müller (Hrsg.): Biographisches Künstler-Lexikon. Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig 1882, S. 440 ().
- Umbau von Schloss Schönfeld in Schlesien. […] sc. J. G. Riegel. In: Architektonisches Skizzenbuch. Jahrgang 1877, Heft 2 (Ganze Folge Heft CXLIII), Blatt 3, Ernst & Korn, Berlin; Textarchiv – Internet Archive.
- Manfred H. Grieb: Ritter, Johann Georg. In: Nürnberger Künstlerlexikon: Bildende Künstler, Kunsthandwerker, Gelehrte, Sammler, Kulturschaffende und Mäzene vom 12. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts. Walter de Gruyter, 2011, ISBN 978-3-11-091296-8, S. 1232 (books.google.de – Leseprobe).