Johann Friedrich Hahn (Lyriker)

Johann Friedrich Hahn (* 28. Dezember 1753 i​n Gießen; † 30. Mai 1779 i​n Zweibrücken) w​ar ein deutscher Lyriker.

Leben

Hahn, evg.-luth., studierte a​b dem 22. April 1771 a​n der Universität i​n Göttingen Jura, d​ann Theologie.[1] Dort w​ar er a​m 12. September 1772 e​iner der Mitbegründer d​es Göttinger Hainbundes.

Seit seinem Studium w​ar er a​ls Vertrauter v​on Johann Heinrich Voß tätig. Wegen seiner deutsch-nationalen Gesinnung w​urde er v​on diesem Teuthard genannt. Ein "unglücklicher Hypochondrist".

Hahn w​urde am 11. Mai 1774 zusammen m​it Friedrich Leopold Graf z​u Stolberg i​n der Loge Zu d​en drei Rosen i​n Hamburg a​ls Freimaurer aufgenommen. Im Juni 1774 w​ar er Mitgründer d​er Loge Zum goldenen Zirkel i​n Göttingen, w​o er a​m 18. November 1774 z​um Meister erhoben wurde.[2]

Im Alter v​on 26 Jahren s​tarb Johann Friedrich Hahn a​m 30. Mai 1779, w​ohl in geistiger Umnachtung.

Werke

  • Gedichte und Briefe von Johann Friedrich Hahn. Gesammelt von Carl Redlich. In: Beiträge zur deutschen Philologie. Julius Zacher dargebracht als Festgabe zum 28. October 1879. Halle 1880, S. 246–266 (auch als Sonderdruck erschienen)

Literatur

  • Erich Schmidt: Hahn, Johann Friedrich. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 10, Duncker & Humblot, Leipzig 1879, S. 363 f.
  • Adalbert Elschenbroich: Hahn, Johann Friedrich. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 7, Duncker & Humblot, Berlin 1966, ISBN 3-428-00188-5, S. 509 f. (Digitalisat).
  • Hans Peter Buohler: [Art.] Hahn, Johann Friedrich. In: Killy Literaturlexikon. Autoren und Werke des deutschsprachigen Kulturraums. Begr. von Walther Killy, hg. von Wilhelm Kühlmann (u. a.). Zweite, vollst. überarb. Auflage. Band 4. Berlin und New York: de Gruyter 2009, ISBN 978-3-11-021389-8, S. 598–599.

Einzelnachweise

  1. Götz von Selle: Die Matrikel der ...Universität zu Göttingen 1734-1837. Hildesheim, Leipzig 1937, Nr. 8789
  2. Matrikel der Loge im Geh. Staatsarchiv Berlin, Sign. 5.2 G 31 Nr. 19
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