Johann Baptist Weiß (Geistlicher)

Johann Baptist Weiß (* 4. Januar 1753 i​n Wittichen; † 1800 i​n Konstanz) w​ar ein deutscher Benediktiner, Priester, Lehrer u​nd Schriftsteller.

Leben

Johann Baptist Weiß h​atte am 6. Juni 1773 i​m Kloster St. Blasien d​as Ordensgelübde abgelegt u​nd wurde 1776 z​um Priester geweiht. Im Kloster w​ar er d​ann als Lehrer d​er Theologie tätig. Später übernahm e​r die Pfarrei Schluchsee. Am 21. Juni 1793 h​ielt er d​ie von i​hm verfasste Grabrede a​m Grab d​es Abtes Martin Gerbert. Im Jahr 1794, nachdem d​ie Schulen i​n Konstanz v​on den Benediktinern d​er vorderösterreichischen Stifte übernommen worden waren, betraute m​an den Pater Weiß m​it der Präfektstelle a​m dortigen Gymnasium.[1]

Werke

  • Festrede, gehalten am 8. Tage der Feierlichkeiten bei Einweihung der neuen Kirche zu St. Blasien. St. Gallen, 1784
  • Trauer- und Lobrede auf Martin Gerbert, weiland Fürstabten zu S. Blasien, gehalten von J. B. Weiß, Capitular dasselbst, an seine Mitbrüder, bei dem feierlichen Leichenbegängnisse am 21. Brachmonat 1793. S. Blasien
  • Über die Verbindung guter Sitten mit den Wissenschaften. Eine Ermahnungsrede an die Zöglinge des Gymnasiums zu Constanz, gehalten am 8. Christmonat 1794. Constanz 1795

Literatur

  • Joseph Bader: Das ehemalige Kloster St. Blasien auf dem Schwarzwalde und seine Gelehrten-Academie (= Freiburger Diöcesan Archiv, VIII. Band). Herder, Freiburg 1874, S. 122 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).

Einzelnachweise

  1. Joseph Bader: Das ehemalige Kloster St. Blasien auf dem Schwarzwalde und seine Gelehrten-Academie (= Freiburger Diöcesan Archiv, VIII. Band). Herder, Freiburg 1874, S. 122 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
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