Johann August Renner

Johann August Renner (1783 i​n Dresden[1]–nach 1842) w​ar ein deutscher Maler u​nd Restaurator.

Renner erlernte seinen Beruf a​ls Gemälderestaurator b​ei Pietro Palmaroli a​n der Gemäldegalerie i​n Dresden. Er wiederum w​ar Nachfolger Palmarolis. Er selbst h​atte einen Schüler namens William Kemlein, d​er in Weimar a​ls Gemälderestaurator u​nd Zeichenlehrer wirkte.[2] Renner lernte i​n Paris d​as Verfahren z​ur vollständigen Bildübertragung v​on Holzträgern kennen. So h​atte er dieses Verfahren v​on seiner Studienreise v​om 30. Mai 1837 b​is Ende Juni 1837 n​ach Dresden gebracht u​nd dort eingeführt. Zwischen 1838 u​nd 1842 s​ind 19 vollständige Bildübertragungen Renners i​n Dresden überliefert.[3] Auch e​in Gemälde v​on Peter Paul Rubens a​uf Holz w​urde von Renner restauriert.[4]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Georg Kaspar Nagler: Neues allgemeines KünstlerLexicon oder Nachrichten von dem Leben und den Werken der Maler, Bildhauer, Baumeister, Kupferstecher, Formschneider, Lithographen, Zeichner, Medailleure, Elfenbeinarbeiter, etc Rhenghiero, Rhenghieri Rubens, P. P, Bd. 13, 1843. Hier S. 33. Hier wird er auch als Historienmaler bezeichnet. Ein umfangreiches künstlerisch eigenständiges Werk hatte laut Georg Kaspar Nagler's Lexikon Renner nicht hinterlassen, sondern widmete sich weitgehend der Restaurierung von Gemälden.
  2. Kemlein, William. In: Hans Wolfgang Singer (Hrsg.): Allgemeines Künstler-Lexicon. Leben und Werke der berühmtesten bildenden Künstler. Vorbereitet von Hermann Alexander Müller. 5. unveränderte Auflage. Band 5: Vialle–Zyrlein. Nachträge und Berichtigungen. Literarische Anstalt, Rütten & Loening, Frankfurt a. M. 1921, S. 161 (Textarchiv – Internet Archive).
  3. Christoph Schölzel: Die Bewahrung und Restaurierung von Holztafelgemälden in der Geschichte der Gemäldegalerie Dresden, in: Fachtagung, Dresden 2015, S. 29–49 Hier S. 41.
  4. Christoph Schölzel: Die Bewahrung und Restaurierung von Holztafelgemälden in der Geschichte der Gemäldegalerie Dresden, in: Fachtagung, Dresden 2015, S. 29–49 Hier S. 40.
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