Johann Alexander Böner
Johann Alexander Böner, auch Boener, Bäner, Bönner und Pömer (* 17. Februar 1647 in Nürnberg; † 2. November 1720 ebenda) war ein Kupferstecher, Radierer, Zeichner und Kunsthändler der Reichsstadt Nürnberg.
Leben
Er war ein Schüler des holländischen Zeichners und Kupferstechers Matthias van Somer. Böner war ein äußerst produktiver Künstler und entwickelte eine für damalige Zeit erstaunliche fabrikmäßige Serienfertigung von Kupferstichen. Er war besonders wegen seiner Nürnberger Stadtansichten und Trachten bekannt.
Arbeiten
- Das Bildniss des Andr. Eberh. Rauber in ganzer Figur, in landschaftlicher Umgebung Er ist mit seinem langen, bis unter die Füsse reichenden, Barte vorgestellt. Von einem unbekannten guten Meister. Auf Holz. ….… Hiezu der Kupferstich von J. A. Böner.[1]
Literatur
- Wilhelm Adolf Schmidt: Böner, Johann Alexander. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 3, Duncker & Humblot, Leipzig 1876, S. 122.
- Theodor Hampe: Böner (Bäner, Bönner), Johann Alexander. In: Ulrich Thieme, Felix Becker (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 4: Bida–Brevoort. Wilhelm Engelmann, Leipzig 1910, S. 202 (Textarchiv – Internet Archive).
- Wilhelm Schwemmer: So war’s einmal. Nürnberg im 17. Jahrhundert. Kupferstiche von J.A.Boener (1647–1720). Verlag Nürnberger Presse, 1968.
- Wilhelm Schwemmer: Johann Alexander Boener: Die Reichsstadt Nürnberg und ihr Umland 1700. Kupferstiche, Verlag Korn & Berg, 1981, ISBN 3-87432-076-6.
- Charles Le Blanc: Manuel de l’amateur d’estampes, contenant 1° le dictionnaire des graveurs de toutes les nations … P. Jannet, 1854, S. 404 (books.google.de – Abbildung der Signatur).
Weblinks
Commons: Johann Alexander Böner – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- Verzeichniss einer Sammlung von Oel- und Wassermalereien, Zeichnungen, colorirten … Bayerische StaatsBibliothek digital, S. 1, Nr. 1 (Auktion der Sammlung des Nürnbergers Christian Jacob Gottlob Eisen ab dem 6. Dezember 1824 in Nürnberg).
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